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Veranstaltungsberichte

SALMA Dialogue for Gender Equality 2023, Marokko

Inclusive Governance and Innovative Leadership: a Catalyst for Gender Parity

Die Konferenz des SALMA Dialogue for Gender Equality mit dem Thema "Inclusive Governance and Innovative Leadership: a Catalyst for Gender Parity" fand vom 22. bis 25. Oktober in Casablanca, Marokko, statt.

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Seit seiner Einführung und im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem KAS ADELA-Programm der Konrad-Adenauer-Stiftung arbeitet das SALMA-Dialogprogramm (Strategische Begegnung: Lateinamerika mit Afrika) daran, Austausche zu schaffen und hochwirksame Synergien für die Länder in beiden Regionen zu erzeugen, unter Einbeziehung von Beiträgen aus Europa und Nordamerika. Der Fokus liegt auf den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) mit einem ganzheitlichen Ansatz für Süd-Süd- und Dreieckige Zusammenarbeit (SSST).

 

Die Säulen dieses Programms sind der Kampf gegen Geschlechterungleichheit und die Förderung von Frauen in Führungspositionen, zusammen mit Dialogen für Frieden und Sicherheit, Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung, Innovation und wirtschaftliche Zusammenarbeit. In diesem Kontext fand die Konferenz des SALMA-Dialogs für

Geschlechtergerechtigkeit zum Thema "Inclusive Governance and Innovative Leadership: a Catalyst for Gender Parity" vom 22. bis 25. Oktober in Casablanca, Marokko, statt.

 

Dieser Bericht ist Teil der Nachverfolgung des Dialogs zur Geschlechtergleichheit und zielt darauf ab, Entwicklungsbereiche in diesem Bereich zu identifizieren. Da das übergeordnete Ziel des SALMA-Dialogprogramms darin besteht, einen positiven Einfluss auf die Entwicklungsbedingungen der Interessengruppen in Afrika und Lateinamerika zu haben und Synergien durch eine effektive Zusammenarbeit zu schaffen, wird am Ende jeder Konferenz eine Nachverfolgung durchgeführt.

 

Dank einer Gruppe von Experten für die Umsetzung internationaler Strategien, öffentlicher Politik und Finanzen wird die Nachverfolgungsarbeit den Weg für eine konkrete Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen in jedem der behandelten Bereiche vertretenen Institutionen und Organisationen ebnen.

 

Die während der Podiumsdiskussionen und Arbeitsgruppensitzungen behandelten Themen umfassten verschiedene Interventionsaspekte, um Geschlechterparität in Entscheidungsprozessen sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik zu erreichen.

 

Inklusions- und Governance-Mechanismen: Gestaltung von Wegen zur Geschlechterparität in Führungspositionen

 

Das Ziel des ersten Panels bestand darin, Wege zur Stimulierung der Süd-Süd- und Dreieckigen Zusammenarbeit in öffentlichen Politiken zu identifizieren, um die Vertretung von Frauen in Führungspositionen zu verbessern. Die Diskussionen konzentrierten sich darauf, bewährte Praktiken in diesem Bereich auszutauschen und mögliche Maßnahmen zu brainstormen.

 

  • Finanzierung für die Geschlechtergleichheit: Spezifische Politiken zur Finanzierung von Frauen in Unternehmen: Die Sitzung widmete sich der Schaffung von Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmerinnen, der Untersuchung der Auswirkungen solcher Mechanismen und der Mittel zu ihrer Entwicklung. Die Diskussionen konzentrierten sich auf gemeinsame Finanzierungsmöglichkeiten und die Umsetzung öffentlicher Politiken zur Förderung von Finanzierungsmechanismen für Geschlechter.
  • Süd-Süd- und Dreieckige Zusammenarbeit: Handel und Diplomatie als Beschleuniger für die Geschlechterinklusion: Das Panel untersuchte die Auswirkungen der Wirtschaftsdiplomatie und des internationalen Handels im Kontext der Süd-Süd- und Dreieckigen Zusammenarbeit. Die Teilnehmer betonten die entscheidende Rolle der Diplomatie bei der Förderung der Geschlechtergleichstellung und der Unterstützung der weiblichen Vertretung in diplomatischen Positionen. Emblematische Programme wie SheTrades wurden erwähnt und vergleichbare Initiativen vorgeschlagen; ihre Umsetzung ist als Teil der geplanten Nachverfolgungsmeetings vorgesehen.

 

Meilensteine für Geschlechterparität in hochwertigen Sektoren

 

Die Unterrepräsentation von Frauen in hochwertigen Sektoren ist sowohl in Lateinamerika und Afrika als auch in fast allen entwickelten Ländern zu beobachten. Um diese Trends zu ändern, müssen verschiedene Akteure, die in Hochtechnologieaktivitäten tätig sind, einbezogen werden, um Einstellungsgewohnheiten zu ändern und die Inklusion zu fördern. Insbesondere Start-ups, Luft- und Raumfahrt, Finanzen und der von der Automobilindustrie angetriebene Automobilsektor wurden hervorgehoben.

Mobilisierung von Interessengruppen: Aufbau von öffentlich-privaten Partnerschaften zur Schließung der Geschlechterlücke weltweit.

 

Mehrere Partner haben zu diesem Panel beigetragen, das darauf abzielt, einen signifikanten Beitrag zur Geschlechtergleichstellung und zur Süd-Süd- und Dreieckigen Zusammenarbeit im Allgemeinen zu leisten. Konkrete Maßnahmen werden ergriffen, um Synergien durch konkrete Maßnahmen zu erzeugen.

 

Organisationsstruktur für die Umsetzung von Nachverfolgung und geplanten Maßnahmen:

 

  • Steuerungsausschuss: Bestehend aus den Ansprechpartnern jeder identifizierten Organisation und Institution. Er ist verantwortlich für die ordnungsgemäße Durchführung der Nachverfolgung und die Planung der durchzuführenden Maßnahmen. Seine Aufgabe ist es, Schlüsseldaten festzulegen; Optionen analysieren; Entscheidungen über strategische Richtungen treffen; Prozesse zur Qualitätssicherung verbessern; mit wichtigen Interessengruppen kommunizieren; Entscheidungen im Zusammenhang mit Projektrisiken treffen.

 

  • Managementausschuss: Verantwortlich für die tägliche Projektverwaltung. Es trifft sich monatlich. Insbesondere legt es fest, wann, wo und wie die Aktivitäten durchgeführt werden sollen, um sicherzustellen, dass die Organisation ihrem Plan entspricht; stellt sicher, dass die für die ordnungsgemäße Durchführung der Aktivitäten erforderlichen Ressourcen bereitgestellt werden; informiert alle Interessengruppen über den Fortschritt/Risiken.

 

Abschluss

 

Wie üblich bei allen von KAS ADELA und dem SALMA Dialogue organisierten Veranstaltungen, konnten wir auf die Beiträge hochrangiger Teilnehmer zählen, was KAS Zugang zu einem vielfältigen und hoch entwickelten internationalen Netzwerk von Experten, Partnern und Mitwirkenden ermöglicht. Wir hatten das Privileg, dieses Netzwerk durch die Beteiligung mehrerer hochrangiger marokkanischer Würdenträger und Beamter zu stärken, die von König Mohammed VI. ernannt wurden, um an unserem Dialog zur Geschlechtergleichstellung teilzunehmen.

 

Die Präsenz und aktive Mitwirkung von Vertretern von Regierungen, Staaten und internationalen Organisationen stärken unsere Teams in ihrem Bestreben, sich diesem Programm zu verpflichten, und sie scheuen keine Mühen und keine Zeit, um seine Entwicklung sicherzustellen. Mit nicht weniger als 10 Ministern und Staatssekretären pro Jahr, einer beträchtlichen Anzahl von Präsidenten nationaler und internationaler Organisationen und Institutionen, namhaften Experten und einflussreichen regionalen Akteuren, die an den verschiedenen organisierten Aktivitäten teilnehmen, erzielen die im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen KAS ADELA/SALMA Dialogue unternommenen Maßnahmen die erwarteten Ergebnisse, erzeugen die erwartete Wirkung und profitieren von der erhaltenen Unterstützung und Stärkung.

 

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Kontakt

Winfried Weck

Winfried Weck (2020)

Leiter des Regionalprogramms "Allianzen für Demokratie und Entwicklung mit Lateinamerika" ADELA und des Auslandsbüros Panama

winfried.weck@kas.de +507 387 4470
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Marcee Sofía Gómez Marín

Marcee Gómez

Projektkoordinatorin

marcee.gomez@kas.de +507 387 4477
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