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Vortrag

30 Jahre Unionsbürgerschaft - Sind wir seit Maastricht alle Europäer?

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Welche Zukunft hat Europa - Gespräche zu 30 Jahren Europäischer Union"

Gemeinsam mit dem langjährigen Präsidenten des Europäischen Gerichtshofs Vasilios Skouris sprechen wir über die rechtlichen Hintergründe der Unionsbürgerschaft und deren Verhältnis zu den jeweiligen Staatsangehörigkeiten.

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Details

Logo 5. VA Maastricht-Reihe KAS Sachsen Sächsische Landeszentrale für Politische Bildung
Mitunter umstritten: Die Unionsbürgerschaft der EU

Informationen zur Veranstaltung: Ob Deutsche, Spanier, Franzosen, Iren oder Griechen – seit dem Vertrag von Maastricht sind wir alle ganz offiziell auch Bürger der EU. Doch was bedeutet das konkret? Und welche Folgen hat das für unsere nationale Zugehörigkeit? Nach einer kurzen Einführung in die rechtlichen und politischen Grundlagen der Unionsbürgerschaft, geht der Vortrag auf die in diesem Bereich wichtigsten Entwicklungen der letzten Jahre ein, unter anderem auch auf den Zugang zu Sozialleistungen durch EU-Ausländer. Kontrovers diskutieren unsere Gäste zudem den Status, den die Unionsbürgerschaft zukünftig gegenüber der nationalen Staatsbürgerschaft einnehmen soll.

 

Informationen zur Themenreihe:

Als am 7. Februar 1992 Helmut Kohl, François Mitter-rand und zehn weitere Staats- und Regierungschefs im niederländischen Maastricht zusammenkamen, um dort den Vertrag über die Europäische Union zu unterzeichnen, wurde die beschauliche Grenzstadt schlagartig zum Schauplatz der europäischen Einigung. Dieser trat an die Stelle der 1957 geschlossenen Römischen Verträge und dehnte somit die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Europäischen Mitgliedsstaaten auf das Politische aus.

Aus heutiger Sicht lässt sich der Vertrag als ein gewaltiger Schritt hin zur „Verwirklichung einer immer engeren Union der Völker Europas“ bezeichnen. Mit dem Vertrag von Maastricht wurde die Europäische Union gegründet, entstand die Unionsbürgerschaft, wurde das Europäische Parlament strategisch gestärkt und bekamen Regionen erstmals eine Stimme in Brüssel. Zudem schuf der Vertrag europäische Zuständigkeiten in Außen-, Justiz- und Innen-politik. Aber auch viele gegenwärtige Krisen und Schlag-zeilen können auf (Fehl-)Entscheidungen von damals zurückgeführt werden. Eine Auseinandersetzung mit dem Vertragswerk trägt maßgeblich dazu bei, ein Verständnis für die Gegenwart und Zukunft der Europäischen Union zu entwickeln. 

Anlässlich des 30. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht am 7. Februar 2022 legen wir den Fokus auf die gegenwärtige Lage der Europäischen Union und diskutieren in einer Veranstaltungsreihe 2021/2022 mit Expertinnen und Experten die rechtlichen und politischen Herausforderungen, denen sich der Staatenverbund in den kommenden drei Jahrzehnten stellen muss.

Sie sind herzlich dazu eingeladen, mit uns ins Gespräch zu kommen.

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Veranstaltungsort

Stadtmuseum Dresden - Landhaus
Wilsdruffer Str. 2,
01067 Dresden
Deutschland
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Referentinnen und Referenten

  • Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Vasilios Skouris
    • Präsident des Europäischen Gerichtshofs a.D.
Kontakt

Christian Mumme

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