Seminar
Details
Leben im Alter - auch wenn es mit Pflegebedürftigkeit verbunden ist - wird nach wie vor als optimal in den eigenen „vier Wänden“ angesehen, und zwar nicht nur von den Betroffenen selbst, sondern auch politisch propagiert und gesetzlich verankert: "Die Pflegeversicherung soll mit ihren Leistungen vorrangig die häusliche Pflege und die Pflegebereitschaft der Angehörigen und Nachbarn unterstützen, damit die Pflegebedürftigen möglichst lange in ihrer häuslichen Umgebung bleiben können. Leistungen der teilstationären Pflege und der Kurzzeitpflege gehen den Leistungen der vollstationären Pflege vor." (= § 3 SGB XI Vorrang der häuslichen Pflege).
Was wünschen wir uns zukünftig im Hinblick auf die pflegenden Angehörigen, auf die Versorgung der Pflegebedürftigen und somit auch auf die eigene Situation im Alter? Welche Informations- und Unterstützungsprogramme zur Pflege durch Familienangehörige gibt es? Welche politischen Weichen wurden bis jetzt gestellt und wo ist noch Handlungsbedarf?
Freitag
bis 15.00 Uhr
Anreise der Teilnehmer und Begrüßungskaffee
15.30 Uhr – 16.00 Uhr
Begrüßung der Teilnehmer und Organisatorisches
Steffen Krech
Tagungsleiter der Konrad-Adenauer-Stiftung
16.00 – 18.00 Uhr
Einführung und Gespräch
Familie zwischen Beruf und Pflege
Vorstellung der Studie „Was kommt nach der Rushhour?“ (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung)
Christine Henry-Huthmacher
Konrad-Adenauer-Stiftung
Koordinatorin für Familien- und Frauenpolitik
18.00 Uhr
Abendessen
19.30 Uhr – 21.00 Uhr
Vortrag und Gespräch
Pflege- Alltag erleichtern
Unterstützungsprogramme-, Einrichtungen
Prof. Dr. Margot Sieger
SRH Hochschule für Gesundheit Gera
Leiterin des Studiengangs Pflege
Samstag
bis 9.00 Uhr
Frühstück
09.00 – 10.30 Uhr
Vortrag und Gespräch
Vereinbarkeit von Beruf und familiärer Pflege
Freistellungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige
Sebastian Reiter
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
Referat 502 – Bürgerservice BMFSFJ / BAFzA
bis 10.50 Uhr
Kaffeepause
Fußweg ca. 10 Minuten zum
"Goetherefugium -- Betreutes Wohnen | Parkallee 2/4 | 99428 Weimar-Legefeld
11.00 Uhr – 13.30 Uhr
Exkursion und Gespräch
"gemeinsam.mehr.erreichen"
Bernd Kröber
Geschäftsführer Trägerwerk Soziale Dienste wohnen plus...gGmbH
Betreutes Wohnen „Goetherefugium“
Sozialarbeiter Martin Porzig (M.A.)
Trägerwerk Soziale Dienste wohnen plus …
"Wir verstehen unser Haus nicht nur als Pflegeheim, sondern als Zuhause für unsere Bewohner."
Renata Gärtner
Heimleiterin Pflegezentrum Weimar-Legefeld
Seniorengerechte Kommune - Wie es gelingt.
Petra Seidel
Ortsteilbürgermeisterin von Legefeld + Holzdorf (Stadt Weimar)
13.30 Uhr
Mittagessen
15.00 – 16.30 Uhr
Vortrag und Gespräch
Modellvorhaben zur Erprobung von Leistungen der häuslichen Betreuung durch Betreuungsdienste
Idee, Umsetzung, Möglichkeiten
Dr. Eckart Schnabel
Vorsitzender der Forschungsstelle Pflegeversicherung beim GKV-Spitzenverband
16.30 – 17.00 Uhr
Kaffeepause
17.00 - 18.30 Uhr
Offene Diskussionsrunde
Inwieweit muss das Gesundheitssystem im Bereich der häuslichen Pflege verbessert werden?
Vorteile, Nachteile, Verbesserungen
Dr. Volker Düssel
Vorstandsvorsitzender der Thüringer Ehrenamtsstiftung
Dr. Eckart Schnabel
Vorsitzender der Forschungsstelle Pflegeversicherung beim GKV-Spitzenverband
Angela Börner
M.Sc., Diplom-Pflegewirtin (FH) Krankenschwester
18.30 Uhr
Abendessen
Sonntag
bis 9.00 Uhr
Frühstück
09.00 – 10.30 Uhr
Vortrag und Gespräch
Erkenntnisse, Erfahrungen und Unterstützung der intrafamiliären Pflege. Vorstellung des Modellvorhabens Pflegestützpunkte
Aufgaben, Finanzierung, Herausforderungen, Lösungen
Angela Börner
M.Sc., Diplom-Pflegewirtin (FH)
Krankenschwester
bis 11.00 Uhr
Kaffeepause
11.00 Uhr – 12.00 Uhr
Vortrag und Debatte
Gesundheitspolitik – politische Unterstützung in der intrafamiliären Pflege
Antje Tillmann MdB
Finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
12.00 – 12.30 Uhr
Seminarauswertung
anschließend Mittagessen/Ende des Seminars
- Änderungen vorbehalten -
Anmeldung und Teilnehmerbedingungen
www.kas.de/thueringen
Tagungsbeitrag: 140 € incl. Übernachtung
Um Anmeldung wird gebeten. Gerne können Sie unseren Anmeldebogen oder die Online-Anmeldung nutzen.
Sie haben Lob, Anregungen oder Kritik? Schreiben Sie uns nach dem Seminar an feedback-pb@kas.de