Südasien ist für seine hohen Rücküberweisungen durch Arbeitsmigrantinnen und -migranten bekannt. Viele südasiatische Arbeitsmigrantinnen und -migranten arbeiten in den Golfstaaten und überweisen Geld in ihre Heimatländer, die dort in besonderem Maße zum Bruttoinlandsprodukt nicht unerheblichem Maß beitragen. Im Kontext der Covid-19 Pandemie haben viele dieser Personen ihre Arbeitsstellen verloren. Sie verblieben somit arbeitslos in den „Gastländern“ oder kehrten in ihre Heimatländer zurück – oft jedoch mit schlechten Perspektiven für eine Reintegration in den dortigen Arbeitsmarkt. Viele von ihnen wurden somit besonders anfällig, Opfer von Menschenhandel zu werden.
Diese Studie untersucht die Fallstudien Sri Lanka, Nepal, Pakistan und Bangladesh. Migrationsexperten betrachten die dortigen Migrationsentwicklungen und liefern wichtige Einsichten für eine zukünftige Politik.