Veranstaltungsberichte
Eröffnet wurde das Programm durch Prof. Dr. Hendrik Hansen, Dekan der Fakultät für Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften an der Andrássy Universität Budapest und Frank Spengler, Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er unterstrich die zentrale Bedeutung der Menschenrechte und stellte die Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ungarn und weltweit in Grundzügen dar, betonte dabei aber das internationale Engagement der Stiftung für Menschenrechte. Die thematische Einleitung und die Moderation des Abends übernahm Prof. Dr. Michael Anderheiden, Professor für Europäisches Öffentliches Recht und seine Grundlagen an der Universität Heidelberg und der Andrássy Universität Budapest.
Prof. Dr. Eibe Riedel, em. Professor für Deutsches und Ausländisches Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Universität Mannheim, Gastprofessor an der Andrássy Universität Budapest, leitete seinen Vortrag mit den historischen Grundlagen und generellen Problemstellungen der Thematik der Menschenrechte ein. Dem 2013 in Kraft getretenen Fakultativprotokoll zum Sozialpakt gehe ein langer Verhandlungsprozess voraus, der von ideologischen Auseinandersetzungen geprägt war. Prof. Dr. Eibe Riedel legte den Fokus seiner Vorlesung auf die Kernfragen und die Ergebnisse der Verhandlungen zum Fakultativprotokoll wie der Form des zu wählenden Ansatzes und des Verfahrens sowie weiterer Einzelfragen.
Nach der Vorlesung wurde eine Diskussion unter reger Beteiligung des Publikums geführt. Abgerundet wurde der Abend durch einen Empfang, der weitere Möglichkeiten zum informellen Gedankenaustausch bot.
(Text: Clara John)