Veranstaltungsberichte
Im Rahmen des Workshops trafen junge Deutsche auf Zeitzeugen, allen voran die Akteure und Organisatoren der historischen Geschehnisse im Jahre 1989. Ziel war es, die Erinnerung an das vor 24 Jahren Geschehene wachzuhalten und diese für zukünftige Generationen erfahrbar zu machen. Die vielen Begegnungen wurden in Interviewform audiovisuell aufgezeichnet, um daraus für das nächste, runde Jubiläum einen Film herzustellen.
Höhepunkt der Veranstaltung war eine Gedenkstunde am Ort des Picknicks. Es sprachen neben dem Soproner Bürgermeister, Dr. Tamás Fodor, die Bundestagsabgeordnete Katharina Landgraf (CDU/CSU-Fraktion) sowie der Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung Frank Spengler. Dieser betonte in seiner Rede die Bedeutung des Paneuropäischen Picknicks und zog historische Parallelen der Freiheitskämpfe von 1953 in der DDR und 1956 in Ungarn. „Die Ereignisse 1953 in Ost-Berlin, 1956 in Budapest und 1989 in Sopron sind Teil einer geschichtlichen Kontinuitätslinie der Sehnsucht und des Strebens der Menschen in Deutschland und Ungarn nach der Freiheit“, so Frank Spengler. Katharina Landgraf MdB betonte in diesen Zusammenhang die wichtige Arbeit der Politik, junge Leute für diesen Freiheitsgedanken zu gewinnen. Gerade deshalb sei es unabdingbar, junge Menschen aktiv an der geschichtlichen Aufarbeitung von 1989 zu beteiligen, so die Bundestagsabgeordnete.