Buchpräsentation
Details
Aus seinem Leben berichtet Günther Stern, der sich in Amerika Guy nennt, in seinem Memoiren „Invisible Ink“ (2020). Seine Frau Susanna Piontek hat das Buch ins Deutsche übersetzt, es ist soeben im Berliner Aufbau Verlag erschienen, pünktlich zum 100. Geburtstag des Autors. Der Titel „Wir sind nicht mehr viele“ ist eine klare Ansage. Guy Stern ist einer der ältesten und der letzten Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts. Aber mehr noch als um das Zeugnis geht es ihm um das Erinnern und um das Erzählen von dem, was bleibt.
In virtueller Lesung und im Gespräch mit dem Literaturreferenten der Stiftung, Michael Braun, stellen Guy Stern und Susanna Piontek am 14. März 2022 von 11 bis 12 Uhr Eastern (EST/EDT) Time bzw. 16 bis 17 Uhr Central European Time (CET) dieses Erinnerungsbuch gefolgt von einer Diskussionsrunde mit Fragen aus dem Chatroom vor. Es umfasst ein Lebensjahrhundert, die Zeit vor dem Krieg, Kriegseinsatz und Nachkriegszeit, eine wissenschaftliche Karriere an amerikanischen und, als Gast, an deutschen Universitäten und einen beispielhaften kulturpolitischen Einsatz für das Gedenken an den Holocaust im Holocaust Memorial Center in Detroit.
Die Veranstaltung in deutscher Sprache wird organisiert vom Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung USA in Washington, D.C. in Zusammenarbeit mit der Berliner Kulturabteilung. Der Leiter des KAS USA Büros, Paul Linnarz, spricht ein Grußwort.
Begrüßung:
- Paul Linnarz, Büroleiter KAS Office USA
Einleitung und Moderation:
- Prof. Dr. Michael Braun, Literaturreferent, Hauptabteilung Begabtenförderung und Kultur, Konrad-Adenauer-Stiftung
Podiumsgäste:
- Guy Stern, Autor von „Invisible Ink“
- Susanna Piontek, Autorin, Übersetzerin von „Wir sind nicht mehr viele“