Buchpräsentation
Details
Die Corona-Krise stellt uns vor die Tatsache, dass unsere Art zu leben urplötzlich ins Wanken gerät. Dies geschieht keineswegs zum ersten Mal – und wird sich sicher wiederholen. Gemeinsam mit Alfons Labisch erörtert der Medizinhistoriker Heiner Fangerau Pandemien samt Covid-19 in ihren historischen, aktuellen und künftigen Dimensionen. Sie diskutieren die Fragen: Hat die Welt so etwas wie die aktuelle Pandemie schon einmal erlebt? Wie veränderten Seuchen das öffentliche und private Leben? Was sind die natürlichen, die sozialen, historischen und kulturellen Hintergründe von Epidemien? Worauf müssen wir uns künftighin persönlich und worauf müssen sich Gesellschaft und Gesundheitswesen einrichten, wenn wir unsere Lebensart bewahren wollen?
Heiner Fangerau, geb. 1972; von 2008 bis 2014 Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Universität Ulm. 2014 folgte er einem Ruf an die Universität Köln. Seit 2016 Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin in Düsseldorf. Ehrendoktor der Carol Davila Universität Bukarest, Mitglied der Leopoldina.
Die Veranstaltung findet als Videogespräch über Cisco Webex statt. Eine Teilnahme ist nur nach Voranmeldung möglich – wir senden zeitnah vor dem Termin die Einwahldaten. Die Nutzung der Software ist kostenlos; es können aber ggf. Kosten für die Internet-Verbindung entstehen.
Die Einwahl ist über jedes Endgerät (Smartphone, Tablet, Laptop) möglich. Die Videokamera und das Mikrofon können dabei von den Teilnehmenden jederzeit selbst abgeschaltet werden.
Programm
18 Uhr
Begrüßung
Dr. Andreas Schulze
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.;
Leiter des Regionalbüros Westfalen
Buchpräsentation und Gespräch
Pest und Corona
Pandemien in Geschichte, Gegenwart und Zukunft
Prof. Dr. Heiner Fangerau
Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie
und Ethik der Medizin in Düsseldorf
Moderation:
Ruth Fellmeth
Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.