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Im Plenum kompakt

Publikationen

Alevitentum in Deutschland

Geschichte erforschen, Gegenwart gestalten

In Deutschland leben rund 520 000 Aleviten. Die Alevitische Gemeinde Deutschland e.V. (AABF), der größte alevitische Verband in der Bundesrepublik, geht sogar von bis zu 800.000 Aleviten aus. Das Alevitentum ist eine Glaubenslehre, die unter schiitischen, sufischen und naturreligiösen Einflüssen in Anatolien entstanden und durch die Anwerbung anatolischer Gastarbeiter, aber auch durch die Zuwanderung von Flüchtlingen, inzwischen auch in Deutschland beheimatet ist.

Mehr Europa! Ja, aber wie?

Aktuelle Herausforderungen in Deutschland und innerhalb der EU zur Vertiefung der europäischen Zusammenarbeit

Am 12. Juni 2012 diskutierten internationale Experten aus Frankreich, Italien und Deutschland im Rahmen des Gesprächskreises Europapolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) über die Herausforderungen, denen Deutschland und die Europäische Union sich im Kontext einer Vertiefung der europäischen Zusammenarbeit stellen müssen. Der Anlass für die Diskussionsveranstaltung war die anhaltende Krise in der Europäischen Union, die sich von einer Finanz- und Wirtschaftskrise zu einer Schuldenkrise ausgeweitet hat, von der die Mitglieder der Eurozone am stärksten betroffen sind.

Zivilgesellschaftliches Engagement für mehr Wirkung in der Entwicklungszusammenarbeit

5. Eichholzer Fachtagung zur Entwicklungspolitik der KAS mit dem Bund Katholischer Unternehmer

Wie lässt sich das Engagement verschiedenster nichtstaatlicher Akteure in Entwicklungsländern bündeln? Welches sind geeignete Anreize für eine aktive Zivilgesellschaft in den Partnerländern, die nicht in finanzielle und politische Abhängigkeiten und damit in erneute Sackgassen der Entwicklung führen?Welche Kooperationen zwischen staatlicher und nichtstaatlicher Entwicklungszusammenarbeit führen zu mehr Effizienz und Kohärenz der Geber?Um diese Fragen zu diskutieren, luden die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) unter dem Motto „ZivilgesellschaftlichesEngagement für mehr Wirkung in der Entwicklungszusammenarbeit” Experten aus Politik,Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Kirche zur fünften gemeinsamen Fachtagung in das Bildungszentrum Schloss Eichholz ein.

Ergebnisorientierung und Rechenschaftspflicht

Elemente von Good Governance

Die internationale Entwicklungszusammenarbeit hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Politische Umbrüche, wie jüngst während des Arabischen Frühlings, oder die weltweite Finanzkrise und somit knappere Ressourcen der Geberländer stellen neue Anforderungen an eine wirkungsvolle Entwicklungszusammenarbeit. Zudem treten neue Akteure auf die Bühne der Geber, darunter aufstrebende Schwellenländer wie Indien, China oder Brasilien. In der Erklärung von Busan anlässlich des '4. High Level Forum on Aid Effectiveness' hielten die Vertreter der OECD-Länder im Dezember 2011 fest: "Wir verfolgen von nun an eine neue entwicklungspolitische Agenda, die diese Akteure auf der Basis gemeinsamer Ziele und Prinzipien einschließt. Genauso begrüßen wir, dass künftig die Zivilgesellschaft, der Privatsektor und andere Akteure ebenfalls in diesen Prozess einbezogen werden." Um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden, einigten sich die Geberländer in Busan auf eine überarbeitete Architektur der internationalen Kooperation. Das Dach – eine erfolgreiche, wirksame Entwicklungszusammenarbeit – soll demnach von den Pfeilern Transparenz, Eigenverantwortung, Partnerausrichtung und Rechenschaftspflicht getragen werden.

Die Außenpolitik der EU in den östlichen Staaten am Beispiel der Ukraine

Welche Zukunft hat die europäische Nachbarschaftspolitik?

Im Rahmen des Gesprächskreises Europapolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) diskutierten am 24. November 2011 internationale Experten aus Polen, der Ukraine und Deutschland über die Zukunft der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) und die europäische Perspektive der Ukraine. Der aktuelle Anlass waren die Verhandlungen um das Assoziierungsabkommen zwischen dem osteuropäischen Land und der EU. Diese sind durch das Anfang Oktober 2011 gegen die ehemalige Ministerpräsidentin und Oppositionsführerin der Ukraine, Julia Timoschenko, ergangene Urteil wegen Amtsmissbrauchs verstärkt in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Timoschenko wurde wegen angeblicher Übertretung ihrer Amtsbefugnisse bei Gasverhandlungen mit Russland zu sieben Jahren Haft und drei Jahren Politikverbot verurteilt.

Die europäische Schuldenkrise überwinden

Fachkonferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Konstantinos Karamanlis Institute for Democracy am 29. November 2011

Seit zwei Jahren ist die europäische Schuldenkrise allgegenwärtiger Bestandteil der Diskussionen in Politik und Medien. Zunächst als ein spezifisch griechisches Problem wahrgenommen, weitete sich die Wahrnehmung der Verschuldungsproblematik in zahlreichen Mitgliedstaaten der Eurozone rasch aus. Da der Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten aufgrund der stark erhöhten Zinsen versperrt war, musste sich Griechenland im Mai 2010 mit Hilfe seiner europäischen Partner und des Internationalen Währungsfonds (IWF) refinanzieren. In mehreren EU-Sondergipfeln sowie durch weitere Rettungspakete versuchten die Staaten der Europäischen Union gemeinsam die Situation zu entschärfen. Einen vorerst letzten Schlusspunkt unter die Rettung Griechenlands sollte der Schuldenschnitt setzen, welcher – weil ordnungspolitisch schwierig – lange umstritten war. Schließlich aber erschien er unausweichlich, um die Verschuldung des Landes sowie die mittelfristigen Wachstumsperspektiven auf ein tragfähiges Niveau zu bringen.

Perspektiven einer gemeinsamen Stabilitätskultur in Europa

Expertentagung der Konrad-Adenauer-Stiftung am 27. Februar 2012 in Berlin

Auf einer eintägigen Fachkonferenz diskutierten Experten aus acht Mitgliedstaaten der Europäischen Union die Perspektiven einer gemeinsamen Stabilitätskultur in Europa. Der Chefvolkswirt der EZB Peter Praet hielt auf dieser Konferenz fest: ”The contours of a shared European culture of stability are gradually emerging. It is a culture of respect of rules and institutions and transparency. This will support the economic growth that is indispensable to heal the legacy of the crisis.”Nach Auffassung der Konrad-Adenauer-Stiftung ist der Erfahrungsaustausch in Europa über gemeinsame Regeln und Institutionen notwendig, um den europäischen Wirtschafts- und Währungsverbund zu stärken.

50 Jahre Entwicklungspolitik aus christlicher Verantwortung

Anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Hanns-Seidel-Stiftung am 7. November 2011 zu einer Konferenz in Berlin eingeladen, um die Prinzipien deutscher Entwicklungszusammenarbeit (EZ) an den aktuellen Herausforderungen der Globalisierung zu messen und den Blick auf Potentiale für die Zukunft zu richten.

Außen- und Sicherheitspolitische Herausforderungen des Arabischen Frühlings

Die Region Nordafrika und Naher Osten durchlebt seit Beginn des Jahres 2011 einen historischen Prozessdes politischen Wandels, resultierend aus den Protesten der Bevölkerung. Der autokratische und repressiveFührungsstil der politischen Eliten in der arabischen Welt, basierend auf Militär- und Polizeigewalt, Korruption,Zensur und Klientelismus, führte die despotischen Regime in eine Legitimitätskrise. Als entscheidende Einflussfaktoren in diesem Prozess müssen die wachsenden demografischen und ökonomischen Herausforderungengelten, mit denen sich die Länder der Region konfrontiert sahen und nach wie vor sehen, auf die Regierungen jedoch keine zufriedenstellenden Antworten gefunden hatten. Die daraus resultierende Perspektivlosigkeit großer Bevölkerungsteile ließ schließlich insbesondere die junge Bevölkerung aufbegehren.Ihr Ruf nach Freiheit, politischer Partizipation, und sozialem sowie wirtschaftlichem Wandel führte zu einer bisher ungekannten gesellschaftlichen Mobilisierung in der Region, die nicht zuletzt durch die Verbreitung sozialer Netzwerke zusätzlich gefördert wurde.

Die katholische Soziallehre und ihr Einfluss auf die soziale und politische Entwicklungs Afrikas

Afrika ist ein Kontinent im Wandel. Zwar wächst in vielen Staaten südlich der Sahara die Wirtschaft weit schneller als in anderen Regionen der Welt, doch gemessen an sozialen und politischen Indikatoren liegt der Kontinent im Vergleich zu anderen nach wie vor weit zurück. Das Wirtschaftswachstum sorgt nicht wie erhofft für eine verbesserte Lage der Bevölkerung. Im Gegenteil: In den meisten afrikanischen Ländern geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander.Eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung in Afrika braucht eine solide Grundorientierung. Die KatholischeSoziallehre liefert mit ihren Prinzipien wie Personalität, Subsidiarität und Solidarität wichtige Leitlinienfür die Gestaltung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die beim Aufbau einer gerechten Gesellschafthelfen können.DIESE AUSGABE ERSCHENIT NUR ONLINE.

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Die Broschüren im DIN-A-4-Format fassen kurz und knapp die Ergebnisse von Konferenzen, Fachtagungen und Kongressen zusammen, die von längerfristigem Interesse sind.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Dr. Kristin Wesemann

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Sophie Steybe

Referentin Publikationen

sophie.steybe@kas.de +49 30 26996-3726