Der langjährige Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung und über alle Maßen geschätzte Kollege Peter Weilemann ist nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben.
Mehr als 27 Jahre war Peter Weilemann für die Konrad-Adenauer-Stiftung im Einsatz. Das hohe Ansehen der europäischen und internationalen Arbeit der Stiftung ist heute wesentlich seinem Dienst und seiner Persönlichkeit zu verdanken.
Peter Weilemann prägte die Stiftung und deren Arbeit an vielen Schaltstellen: viele Jahre als stellvertretender Leiter des Forschungsinstituts der Konrad-Adenauer-Stiftung, später als stellvertretender Leiter des Bereichs Forschung und Beratung. Im Jahre 2000 erfolgte die Rückkehr zu seinen wissenschaftlichen Wurzeln: der anerkannte Fachmann für internationale Beziehungen übernahm die Leitung der Hauptabteilung „Industrieländer“.
Seine eigentliche Bestimmung aber fand Peter Weilemann in Brüssel. Seit Juni 2003 lenkte er die Geschicke des Europabüros der Stiftung. Mit ihm wurde das Brüsseler Büro zu einem nicht mehr wegzudenkenden Akteur in der europäischen Politik. Durch seinen unermüdlichen Einsatz förderte er den Dialog politischer Entscheidungsträger und leistete somit einen wichtigen Beitrag zur europäischen Integration. Unsere christlich-demokratischen Werte bestimmten dabei stets sein Handeln. Seine Expertise und sein Rat wurden sowohl innerhalb der Stiftung, als auch von unseren Partnern hochgeschätzt und gesucht.
Wir verlieren in ihm einen stets verlässlichen, respektierten und anerkannten Kollegen, der, auch bei höchster beruflicher Anforderung, das menschliche Maß nie aus dem Blick verlor.
Unsere Gedanken und Gebete sind bei ihm, bei seiner Frau und seinem Sohn Victor. Peter Weilemann wird uns sehr fehlen.
Dr. Hans-Gert Pöttering | Michael Thielen | Dr. Gerhard Wahlers
