Συζήτηση
Λεπτομέρειες
Der europäische Währungsraum wurde infolge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2010 von einer Staatsschuldenkrise bisher ungekannten Ausmaßes erfasst. Bankenrettungen, Konjunkturstützen und Steuerausfälle haben zu erheblicher zusätzlicher Verschuldung geführt. Bereits zuvor geschwächte Länder in der Peripherie der Eurozone traf diese Entwicklung besonders hart. Griechenland, Portugal und Irland mussten Hilfen aus den europäischen Rettungspaketen sowie der Europäischen Finanz-Stabilisierungs-Fazilität (EFSF) in Anspruch nehmen. Diese sind mit strikten Konditionalitäten zu Reform und Haushaltskonsolidierung verbunden und stellen die Länder vor große innenpolitische Herausforderungen. Insbesondere im Fall Griechenlands ist ein Ausweg aus der Krise noch nicht in Sicht.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage der finanzpolitischen Koordination in der Eurozone sowie der effektiven wirtschaftspolitischen Abstimmung innerhalb der gesamten EU mit besonderer Dringlichkeit. Wie können die starken Ungleichgewichte in der Wettbewerbsfähigkeit der EU-Mitgliedstaaten ausgeglichen werden? Wie schreiten die Reform- und Konsolidierungsbemühungen in den Defizitländern voran? Wie ist die bisher aufgestellte wirtschaftspolitische Reform-Agenda der EU zu bewerten? Diese und daran anknüpfende Fragen möchten wir mit Ihnen in der Gesprächsrunde diskutieren, zu der die Konrad-Adenauer-Stiftung und das Konstantinos Karamanlis Institute for Democracy aus Athen herzlich einladen.
Programm
Begrüßung
Dr. Gerhard Wahlers
Stellv. Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
Roundtable: Die Europäische Union – Perspektiven zu Konsolidierung und Wettbewerbsfähigkeit
Efthymios N. Christodoulou
Vorstandsvorsitzender der EFG Eurobank – Ergasias, Athen
Paschal Donohoe TD
Mitglied des Ausschusses zu Irlands Zukunft in Europa im irischen Parlament, Fine Gael, Dublin
Danuta Jazłowiecka MdEP
Stellv. Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung im Europäischen Parlament, EVP-Fraktion
Dr. Evripidis Stylianidis
Minister a.D., Mitglied des griechischen Parlaments, Nea Demokratia
Rüdiger Kruse MdB
Mitglied im Haushaltsausschuss, CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Berlin
Moderation
Dr. Ursula Weidenfeld
Wirtschaftsjournalistin
anschließend kleiner Empfang
Übersetzungen: Die Konferenzsprachen sind Deutsch, Griechisch und Englisch. Es wird simultan übersetzt.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltung an.