Specialist conference
Details
Mit dem Embryonenschutzgesetz verbinden sich viele schwerwiegende ethische Fragen, die unmittelbar den Menschen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt betreffen.
Am 1. Januar 1991 trat das Gesetz in Kraft. Anlässlich des dreißigsten Jahrestages möchte die Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ein Resümee ziehen. Dabei soll die Fortpflanzungsmedizin in den Mittelpunkt gestellt und der Frage nach dem künftigen Regulierungsbedarf nachgegangen werden.
Anmeldung: Wir bitten Sie um Ihre verbindliche Anmeldung zur Veranstaltung unter: Anmeldung zur Veranstaltung
Program
16.00 Uhr - Zur Einführung: Gesellschaft und Wissenschaft - Wechselwirkungen und Zusammenarbeit Moderiertes Gespräch mit
Prof. Dr. Norbert Lammert
Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Bundestagspräsident a. D.
Prof. Dr. Gerald Haug
Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher
Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften
Moderation der Konferenz:
Maria Grunwald
Freie Journalistin
16.15 Uhr - Impuls und Diskussion: Gesellschaftliche Veränderungen und Folgen für die Fortpflanzungsmedizin
Lehrstuhl für Soziologie mit Schwerpunkt Familiendemographie,
Universität Rostock
16.40 Uhr - Debattenrunde 1: Was wird von der Fortpflanzungsmedizin erwartet?
Dr. Petra Thorn
Paar- und Familientherapeutin
Anne Meier-Credner
Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin und
Vorstandsmitglied des Vereins Spenderkinder
17.00 Uhr - Debattenrunde 2: Was darf Fortpflanzungsmedizin?
Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl
Lehrstuhl für Moraltheologie, Universität Augsburg,
Mitglied des Deutschen Ethikrates
Prof. Dr. Claudia Wiesemann
Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der
Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen
17.20 Uhr - Pause
17.30 Uhr - Debattenrunde 3: Was können wir von anderen Ländern lernen?
Prof. Dr. Andrea Büchler
Präsidentin der Nationalen Ethikkommission im Bereich
der Humanmedizin der Schweizerischen Eidgenossenschaft,
Lehrstuhl für Privatrecht und Rechtsvergleichung
an der Universität Zürich
Prof. Dr. Christiane Druml
Vorsitzende der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt
der Republik Österreich, UNESCO-Lehrstuhl
für Bioethik an der Medizinischen Universität Wien
17.50 Uhr - Debattenrunde 4: Wie muss Fortpflanzungsmedizin reguliert werden?
Prof. Dr. Steffen Augsberg
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Universität Gießen,
Mitglied des Deutschen Ethikrates
Prof. Dr. Jochen Taupitz
Institut für Deutsches, Europäisches und Internationales
Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der
Universitäten Heidelberg und Mannheim, Co-Sprecher
der Arbeitsgruppe „Gestaltung eines zeitgemäßen
Embryonenschutzes in Deutschland“ der Nationalen
Akademie der Wissenschaften Leopoldina
18.10 Uhr - Podiumsdiskussion 30 Jahre Embryonenschutzgesetz: Welchen politischen Handlungsbedarf gibt es?
Karin Maag MdB
Gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion
im Deutschen Bundestag
Sabine Dittmar MdB
Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im
Deutschen Bundestag
Dr. Kirsten Kappert-Gonther MdB
Sprecherin für Gesundheitsförderung, Fraktion Bündnis
90/Die Grünen im Deutschen Bundestag
Katrin Helling-Plahr MdB
FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag
Gesprächsleitung der Podiumsrunde:
Hermann Gröhe MdB
Stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung,
Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
19.00 Uhr - Schlusswort
Hermann Gröhe, MdB
Stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung,
Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Prof. Dr. Thomas Krieg
Vizepräsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina