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Das DDR-Regime prägte viele Menschen im Osten und Westen Deutschlands. Ein ganz besonderes Schicksal widerfuhr dabei den DDR-Flüchtigen, deren Fluchtversuch misslang: Sie mussten schlimmste Konsequenzen befürchten. Das schwere Schicksal dieser Menschen wird oft vergessen. Deswegen veranstaltet die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Schulveranstaltung, in der die DDR-Bürgerrechtlerin und Filmregisseurin Freya Klier ihren Dokumentarfilm „Flucht mit dem Moskau-Paris-Express“ aufführt. Da die junge Generation die DDR nicht erlebt hat, müssen aus den Erinnerungen der Alten Bilder für die Jungen geschaffen werden.
Klier, seinerzeit eine der führenden DDR-Oppositionellen, hat sich dieser Aufgabe ganz verschrieben und die Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen unterstützt diese Arbeit gerne.
Der Film dokumentiert das Leben einer Freundesgruppe aus Ost-Berlin nach dem Mauerbau. Er schildert ihre Fluchtversuche und stellt dar, wie die erfolgreich Geflohenen als auch die unfreiwillig Zurückgebliebenen diese Zeit erlebten und wie es ihnen nach der Flucht in Ost- und West-Deutschland erging.
Der Vorführung wird sich eine offene Frage- und Diskussionsrunde anschließen, in der es über das Leben in und die Flucht aus der DDR gehen wird.