Discusión
Detalles
Der neueste „Bundeslagebericht Organisierte Kriminalität“, der Anfang Oktober vorgestellt wurde, zeigt, dass sowohl die Zahl der Verfahren als auch die Zahl der Tatverdächtigen 2013 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Das Hauptaktivitätsfeld im Bereich der Organisierten Kriminalität stellt der Rauschgifthandel dar, weitere Felder sind die Geldwäsche, Wohnungseinbrüche, Autodiebstähle, Trickbetrug sowie verschiedene Formen der Wirtschaftskriminalität. Oftmals sind Banden und Familienclans, nicht selten dominiert von ausländischen Staatsbürgern, in diesen Bereichen zu Lasten der Gesellschaft und deren Sicherheit aktiv.
Betrachtet man die Verfahren mit Blick auf die einzelnen Bundesländer, so nimmt Berlin in dieser Statistik mit 62 Verfahren im Jahr den vierten Platz ein. Massive Probleme und eine schlechte Aufklärungsquote hat Berlin speziell im Bereich der Autodiebstähle und bei Eigentumsdelikten.
Wie kann unser Rechtsstaat wirkungsvoll und nachhaltig gegen die Organisierte Kriminalität vorgehen? Muss die Kooperation auf Bundesländerebene und auf europäischer Ebene nicht noch weiter intensiviert werden? Wie können die Geldflüsse der Kriminellen kontrolliert werden? Welche Rolle spielen Rasterfahndung, der Einsatz technischer Mittel, verdeckte Ermittler und Regelungen zum Zeugenschutz? Können wir das Problem nur mit "Law and Order" lösen oder müssen wir nicht auch über präventive Maßnahmen nachdenken?
Wir laden Sie und Ihre Freunde und Bekannten sehr herzlich zur Diskussion dieser, aber auch anderer Fragen mit unseren Experten ein.
PROGRAMMABLAUF:
Begrüßung, Einführung
Christian Schleicher
Stv. Leiter der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
ORGANISIERTE KRIMINALITÄT:
ERSCHEINUNGSFORMEN UND BEKÄMPFUNGSSTRATEGIEN
Gesprächsrunde
mit
● Klaus Kandt
Polizeipräsident in Berlin
● Benedikt Lux MdA
Innenpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis90/Die Grünen
im Abgeordnetenhaus von Berlin
● Stephan Mayer MdB
Innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
● Rainer Wendt
Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft
Moderation
Martina Fietz
Focus
Empfang