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Die Auswahl der drei Sieger stellte sich dementsprechend schwierig dar. Doch die Jury, Dr. Hendrik Werner, Feuilletonchef des Weser-Kuriers, Dr. Arie Hartog, Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses, und Renate Heitmann, geschäftliche Leiterin der Shakespeare Company, meisterte diese Aufgabe mit viel Fachkompetenz und Fleiß.
Bei der Preisverleihung im „brill bel étage“ wurden den über 200 Gästen die eingereichten Arbeiten in einer Show präsentiert. Die Gewinner des Wettbewerbs sind Alexander Stratmann, Tom Buthmann und Bela Beinhold. Ihr Film „Das weiße Band am Apfelbaum“ nach einer Geschichte von John Kord Lagemann erzählt von einem Häftling, für den die neugewonnene Freiheit untrennbar mit der Angst verbunden ist, dass seine Eltern ihm die Straftat nicht vergeben haben. „Diese Dialektik des Freiheitsbegriffs regt zum Nachdenken an“, lobte Renate Heitmann. Ausschlaggebend war zudem das spielerische Schwanken zwischen Ironie und Dramatik und das Lokalkolorit des Films, welches sofort eine Beziehung zum Zuschauer herstelle. Jubelnd empfingen die drei Jugendlichen ihren Scheck über 1.000 Euro.