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Conferencia

Das historische Gedächtnis und der 17. Juni 1953

Steigenberger Gespräch

Welche Bedeutung kommt dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 vor dem Hintergrund der geglückten friedlichen Revolution 1989/90 zu? Welche Rolle spielt er in unserer Erinnerungskultur?

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Detalles

Jürgen Engert ist Gründungsdirektor und Leiter des ARD-Hauptstudios, 1980-1990 Moderator des Politmagazins "Kontraste" der ARD, stv. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft e.V.

Geboren 1936 in Dresden; machte dort 1954 sein Abitur. Weil ihm ein Studienplatz in der DDR verwehrt wurde, ging er zu Verwandten nach München und immatrikulierte sich an der Ludwig-Maximilians-Universität. Nach zwei Semestern wechselte er nach West-Berlin und studierte an der Freien Universität Geschichte, Germanistik und Philosophie. Schon während des Studiums hospitierte Engert bei der West-Berliner Boulevard-Zeitung Der Abend. Dort fing er 1961 als politischer Redakteur an und wurde 1974 deren Chefredakteur. Mit dem Verkauf der Zeitung 1980 verließ Engert die Redaktion und wandte sich dem Medium Fernsehen zu. Beim SFB wurde er 1983 Leiter der Hauptabteilung Politik und schließlich 1987 Chefredakteur Fernsehen. Außerdem moderierte er von 1984 bis 1998 das Polit-Magazin Kontraste in der ARD. An der Gründung des ARD-Hauptstadtstudios war Engert als Gründungsdirektor beteiligt und blieb dessen Leiter bis zu seiner Pensionierung 2001. Des Weiteren ist er Mitglied des Kuratoriums der TU Dresden und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft e.V.

Dr. Andreas H. Apelt, 1990 Gründungsmitglied und seit 1991 Vorstandsbevollmächtigter der Deutschen Gesellschaft e.V.

Geboren 1958 in Luckau; Nach mehreren vergeblichen Versuchen in Berlin Germanistik oder Geschichte bzw. in Leipzig Literatur zu studieren erfolgte 1983 an der Humboldt-Universität zu Berlin die Immatrikulation für Germanistik/Geschichte (Lehramt). Nach Versagen eines Forschungsstudiums im Bereich der Literaturgeschichte 1987, arbeitete Apelt als Hausmeister und Gärtner in Berlin. Zugleich publizierte er in niederländischen und französischen Zeitungen und Zeitschriften unter unterschiedlichen Pseudonymen, später auch in deutschen Zeitungen unter seinem Namen. Im Januar 1990 ist er Mitbegründer, später Geschäftsführer und Vorstandsbevollmächtigter der Deutschen Gesellschaft (1990), dem ersten gesamtdeutschen, überparteilichen Verein zur Förderung politischer, sozialer und kultureller Beziehungen in Europa, für die er bis heute tätig ist. Auch nach 1990 publizierte er zahlreiche Beiträge über kulturelle, gesellschaftliche und politische Themen in Zeitungen, Zeitschriften und Sammelbänden. Apelt promovierte mit einer Arbeit über die DDR-Opposition an der Technischen Universität Chemnitz zum Dr. phil. Apelts literarisches Schaffen begann 1984 mit der Veröffentlichung erster Gedichte, Prosatexte folgten. Sein erster Roman, Schneewalzer, erschien 1997 im Kiepenheuer Verlag, später folgte „Schwarzer Herbst“. Im Mittelpunkt dieser beiden Romane stehen authentische Geschichten von Menschen, die sich dem Ausgeliefertsein an die Diktaturen des 20. Jahrhunderts widersetzten. Als Vorbild dienen ihm menschliche Schicksale aus der dörflichen Umgebung seiner märkischen Heimat, denen er damit ein literarisches Denkmal setzt. 2012 erschien Apelts Roman "Ende einer Reise", der die Geschichte von drei jungen Menschen erzählt, deren Reise nach Hiddensee zu einer Odyssee durch den real existierenden Inselsozialismus wird. Das groteske Spektakel aus dem DDR-Absurdistan fußt auf einer authentischen Geschichte. Fast zeitgleich erschien die reich bebilderte Anthologie "Hiddensee - Die Insel der Anderen". Hier sammelten die Herausgeber (Apelt, C. Klauß) Geschichten vom Anderssein auf Hiddensee.

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Lugar

Steigenberger Hotel
Heiligengeistbrücke 4,
20459 Hamburg
Deutschland

Ubicación

Altavoces

Jürgen Engert (Journalist) und Dr. Andreas H. Apelt (Deutsche Gesellschaft e.V.);
Contacto

Andreas Michael Klein

Andreas Michael Klein

Leiter des Regionalprogramms Politikdialog Asien

andreas.klein@kas.de +65 6603 6162
Volksaufstand am 17.Juni 1953, CDU-Wandzeitung KAS, ACDP, 10-025-12

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