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Die zunehmende Beteiligung deutscher Islamisten an Kampfhandlungen in den Krisenregionen Syrien und Irak ist eine innenpolitische Herausforderung. So lag laut Verfassungsschutzbericht 2014 die Zahl der "Dschihad-Willigen" bei mehr als 600. Ein Jahr zuvor wurden 270 Ausreisen deutscher Islamisten registriert. Rekrutierungsbasis dabei sind die Anhänger der salafistischen Szenen.
Die Terroranschläge in Paris haben auch bei uns Ängste hinterlassen. Wie groß sind de realen Gefährdungspotentiale in Deutschland? Was können Prävention und Deradikalisierung leisten? Wo liegen die Grenzen der Belastbarkeit bei den deutschen Sicherheitsbehörden? Diesen und anderen Fragen hat sich am 03. Dezember 2015 in Rostock eine Vortragsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung gewidmet. Als Referentin konnte Frau Dr. Dorothee Dienstbühl (Universität Darmstadt) gewonnen werden. Die promovierte Politikwissenschaftlerin überzeugte in Form und Inhalt. Das Publikum war begeistert. Keine Frage blieb unbeantwortet.
Autor: Jesse Bochert