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IMAGO / Schöning

Monitor Wahl- und Sozialforschung

Wahlanalyse der Landtagswahl in Brandenburg am 22. September 2024

Bericht zum vorläufigen Ergebnis, zu den wesentlichen Bestimmungsgründen sowie zur Wählerwanderung und Sozialstruktur

Die SPD liegt bei der Landtagswahl in Brandenburg knapp vor der AfD. Ministerpräsident Dietmar Woidke hat seine politische Zukunft davon abhängig gemacht, stärker als die AfD abzuschneiden. Das hat den Wahlkampf stark polarisiert. SPD und AfD haben davon profitiert, während alle anderen Parteien gelitten haben. Im Landtag sind nur vier Parteien vertreten. Grüne, Linke und BVB/FW scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde.

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Die Landtagswahl in Brandenburg ist stark beeinflusst durch ein Kopf-an-Kopf-Rennen von SPD und AfD in den letzten Wochen vor der Wahl. Ministerpräsident Dietmar Woidke machte die Fortführung seines Amtes davon abhängig, dass die SPD ein besseres Ergebnis erzielt als die AfD. Dies führte in den Umfragen während der letzten Wochen vor der Wahl zu einer starken Verschiebung hin zu SPD und AfD, während die Umfrageergebnisse der übrigen Parteien deutlich zurückgingen.

Am Ende liegt die SPD knapp vor der AfD, mit deutlichem Abstand folgen BSW und CDU. Alle anderen Parteien verpassen den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde. Die Direktmandate gehen ausschließlich an SPD und AfD. Damit besteht der Brandenburger Landtag nur noch aus vier Parteien.

Die Unzufriedenheit der Wahlberechtigten ist groß. In Brandenburg sind nur 20 Prozent zufrieden mit der Bundesregierung. Diese Unzufriedenheit macht die starken Ergebnisse von AfD und BSW erst möglich.

Die vollständige Wahlanalyse zur Landtagswahl in Brandenburg mit integriertem Tabellenanhang lesen Sie hier.

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Kontaktisikud

Dr. Viola Neu

Dr

Stellvertretende Leiterin Analyse und Beratung,
Leiterin Wahl- und Sozialforschung

viola.neu@kas.de +49 30 26996-3506

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Die Publikationen des Monitors Wahl- und Sozialforschung sind Teil unserer Monitor-Publikationsreihe. Die Reihe Monitor behandelt übersichtlich jeweils ein Schwerpunktthema aus der Perspektive der KAS-Expertinnen und -Experten und ordnet es anhand weniger „Punkte zum Mitnehmen“ in den politischen und gesellschaftlichen Kontext ein.