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Erialakonverents

Der Nahe Osten, die Türkei und wir

Politische, soziale und religiöse Konflikte verstehen

17. Mülheimer Nahostgespräch

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Detailid

Durch die vielen Flüchtlinge u.a. aus Syrien, dem Irak oder den Maghreb-Staaten, aber auch durch die islamistischen Terroranschläge u.a. von Paris, Brüssel und Nizza ist für die Deutschen der Nahe Osten näher gerückt. Dabei werden Ängste ausgelöst und Ressentiments geschürt, die sich inzwischen auch in Wahlergebnissen niederschlagen. Zudem werden politische Bündnisse kontrovers diskutiert, etwa zur Türkei oder dem Iran. Wie ist Deutschland derzeit im Nahen Osten engagiert und was bedeuten die dortigen Konflikte für die Sicherheitslage hierzulande? Welche Rolle spielen die Religionen in den Konflikten des Nahen Ostens? Und wie stark wird hier der gesellschaftspolitische Diskurs über den Nahen Osten durch Feindbilder bestimmt?

Programm

Samstag, 29. Oktober 2016

bis 10:00 Uhr Anreise, Stehkaffee

10:30 - 11:00 Uhr Begrüßung und inhaltliche Einführung

  • Dr. Jens Oboth, Die Wolfsburg
  • Dr. Oliver Ernst, Konrad-Adenauer-Stiftung
11:00 - 12:30 Uhr Was uns der Nahe Osten angeht. Schlaglichter auf die Rolle Deutschlands in einer Krisenregion

  • Prof. Dr. Jochen Hippler, Institut für Entwicklung und Frieden (INEF), Universität Duisburg-Essen
Deutsche Nahostpolitik und der Dialog mit der Islamischen Welt vor neuen Herausforderungen

  • Dr. Heinrich Kreft, Botschafter im Großherzogtum Luxemburg

12:30 Uhr Mittagessen

14:00 - 14:45 Uhr Salafismus, Turboradikalisierung und Terrorismus in Deutschland

  • Thorsten G. Schneiders M.A., Islam- und, Politikwissenschaftler sowie Redakteur beim Deutschlandfunk
14:45 - 15:30 Uhr Wie kann eine Ethik der Terrorismusbekämpfung

aussehen?

  • Noreen van Elk M.A., Institut für Theologie und Frieden, Hamburg
15:45 - 16:30 Uhr Feindbilder im Kopf. Die nahöstlichen Konflikte im Spiegel aktueller Debatten in der Bundesrepublik - ein Streitgespräch

  • Thomas Nehls, Journalist
  • Dr. Michael Borchard, Konrad-Adenauer-Stiftung Jerusalem
16:30 Uhr Kaffee, Tee, Kuchen

17:00 - 17:45 Uhr Flucht aus Syrien und kein Ende?

  • Petra Becker M.A., Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin
17:45 - 18:30 Uhr Nordafrikas säkulare Zivilgesellschaften und ihr Beitrag zur Stärkung von Demokratie und Menschenrechten

  • Sigrid Faath, Publizistin und Consultant
18:30 Uhr Abendessen

19:15 - 20:45 Uhr Auf dem Weg in den AKP-Staat? Die politische und gesellschaftliche Polarisierung in der Türkei

  • Dirk Tröndle, Türkeiberater und Projektmanager, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ankara und des WZ-Referates der Deutschen Botschaft in Ankara
20:45 - 21:00 Uhr Pause

21:00 - 22:00 Uhr Umbruch im Iran und Aufbruch in den Beziehungen zu Deutschland Lesung und Buchpräsentation

  • Adnan Tabatabai, Center for Applied Research in Partnership with the Orient e.V.
anschl. Ausklang und Begegnung in der Zisterne

Sonntag, 30. Oktober 2016

7:45 Gottesdienst in der AkademieKirche

ab 8:00 Frühstück, Auschecken, Abgabe des Zimmerschlüssels

9:00 - 9:45 Uhr Islamisierung in den Kurdengebieten - der Kampf der Kurden gegen Daesh

  • Kamal Sido, Gesellschaft für Bedrohte Völker e.V.
9:45 - 10:30 Uhr Vergessen und verlassen? Zur Lage der Christen im Nahen Osten und der Debatte in Deutschland

  • Matthias Kopp, Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn
10:30 Uhr Pause

11:00 - 12:30 Uhr Importierte Konflikte. Wie kann das Zusammenleben im Ruhrgebiet gelingen?

  • Jan Jessen, Redakteur der NRZ und Vorsitzender der Caritas-Flüchtlingshilfe Essen e.V.
  • Rudi Löffelsend, stellv. Vorsitzender der Caritas-Flüchtlingshilfe Essen e.V.
  • Dr. Jörg Ernst, Politikwissenschaftler und Freier Berater „Institutionelle Netzwerke“
  • Burak Yilmaz, Projekt „Heroes – gegen Unterdrückung im Namen der Ehre“, Duisburg
12:30 Uhr Mittagessen

13:30 Uhr Ende der Tagung, Abreise

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Der Nahe Osten, die Türkei und wir: Politische, soziale und religiöse Konflikte verstehen - Bericht zum 17. Mülheimer Nahostgespräch
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esmaspäev, 16. november 2015. a
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Ein beschädigtes Fenster des Polizei-Hauptquartiers in Ankara, 18. Juli 2016 | Foto: Osman Orsal / Reuters

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