Comptes-rendus d'événement
Die Studie belege, dass Integration möglich sei. „Integration bedeutet nicht, dass die eigene Herkunft an der Garderobe abgegeben wird“, sagte Altmaier. Vielmehr ginge es um die Bereitschaft auf die Gesellschaft zuzugehen und deren Regeln anzunehmen. Die repräsentative Studie zeigt, dass 83 Prozent der Deutschen mit Migrationshintergrund und 76 Prozent der Ausländer der Auffassung sind, Zuwanderer sollten ihr Verhalten der deutschen Kultur anpassen. Diese Bereitschaft zur Integration sei sehr ausgeprägt und gehe auch einher mit den persönlichen Eindrücken, die Altmaier als Flüchtlingskoordinator in den vergangenen zwölf Monaten gesammelt hat. „Es gibt Aufschluss darüber, wie attraktiv das Zusammenleben in Deutschland ist“, so Altmaier. Die Studie wiederlegt auch das Klischee, Zuwanderer würden die Demokratie in Deutschland nicht anerkennen. 66 Prozent der Deutschen mit Migrationshintergrund und Ausländer sind mit der Demokratie in Deutschland sehr zufrieden.
Deutschlandfunk: Migranten halten Anpassen an deutsche Kultur für wichtig
Zeit: Mehrheit der Migranten will sich integrieren
n-tv: Muslime in Deutschland ähnlich religiös wie Protestanten
FAZ: Migranten besser integriert als vermutet
Welt/N24: „Viele Klischees zu Muslimen stimmen nicht“
Hamburger Abendblatt: Die meisten Ausländer wollen sich deutscher Kultur anpassen
WAZ: Die meisten Ausländer wollen sich deutscher Kultur anpassen
Die Studie stellt zudem fest, dass die Religiösität bei Muslimen gleich ausgeprägt ist wie bei Christen in Deutschland. Dennoch gebe es Problemgruppen. Altmaier betonte, dass es sich dabei nur um radikalisierte Randgruppen handele, deren Mitglieder häufig keinen Migrationshintergrund hätten und in vielen Fällen in Deutschland aufgewachsen seien. „Deren Verhalten lässt keine Rückschlüsse darauf zu, was die große Mehrheit umtreibt“, verdeutlichte Altmaier.
„Integration ist nicht festgelegt, sondern ein lebendiges Gebilde“, sagte der Kanzleramtschef. Sowohl die Mehrheitsgesellschaft Deutschlands als auch die Migranten veränderten sich stetig. Daher seien Angebote wie frühkindliche Sprachförderung, Sprachkurse und die Vermittlung in die Arbeitswelt wichtige Punkte der Integration. Die Studie hat ergeben, dass Drei Viertel der Zuwanderer es schätzen, sich in Deutschland nach Fähigkeiten und Begabungen zu entwickeln. Dennoch sieht Altmaier Verbesserungsbedarf. „Die Bildungsabschlüsse bei Menschen mit Migrationshintergrund und Ausländern liegt häufig unter dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.“ Dies hänge unter anderem mit der erst vor rund zehn Jahren gestarteten frühkindlichen Sprachförderung zusammen.
Das Institut „USUMA“ hat im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung 3.000 Menschen repräsentativ befragt. Die gesamten Ergebnisse der Studie "Was uns prägt. Was uns eint" - Integration und Wahlverhalten von Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund und in Deutschland lebenden Ausländern" können Sie hier nachlesen.
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À propos de cette collection
La Fondation Konrad-Adenauer, ses instituts, centres de formation et bureaux à l'étranger proposent tous les ans uin grand nombre de manifestations dédiées à des thèmes différents. À l'adresse www.kas.de, nous vous présentons, de manière actuelle et exclusive, des conférences, événements et symposiums. Outre un résumé thématique, vous trouverez ici aussi du matériel supplémentaire tel que des photos, des manuscrits de discours, des vidéos ou des podcasts radio.
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