Agrégateur de contenus
Kollegprofessorinnen und -professoren
Promotionskolleg „Demokratien in Europa – Transformationen nach 1990“
Agrégateur de contenus
Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig,
Vorsitzende des Promotionskollegs „Demokratien in Europa – Transformationen nach 1990“,
war bis 2022 Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind antike Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken, Totalitarismus und Demokratietheorie. Darüber hinaus arbeitet sie publizistisch zu bildungs- und kulturphilosophischen Themen. Seit 2017 ist sie ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 2021 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz.
Prof. Dr. Dominik Geppert,
Vorsitzender des Promotionskollegs „Demokratien in Europa – Transformationen nach 1990“,
ist seit Oktober 2018 Professor für Geschichte des 19. / 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam. Davor hatte er von 2010 bis 2018 den Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn inne. Er hat als Research Fellow am Deutschen Historischen Institut in London gearbeitet (2000-2005) und war 2016/17 Gerda Henkel-Gastprofessor an der London School of Economics. An der Freien Universität Berlin und an der Albert Ludwigs-Universität in Freiburg i. Br. hat er Geschichte, Philosophie und Teilgebiete des Rechts studiert; Promotion (FU Berlin 2000), Habilitation (FU Berlin 2006). Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die Internationale Geschichte, insbesondere die Geschichte der europäischen Einigung, die Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, die Universitäts- und Intellektuellengeschichte. Er ist Präsident der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien und Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Zuletzt hat er eine kleine Geschichte der Bundesrepublik Deutschland verfasst (München 2021).
Prof. Dr. Stefan Creuzberger
ist seit 2013 Professor für Zeitgeschichte an der Universität Rostock und Leiter der Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes M-V zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland. 2007 war er Associate Professor an der University of Western Ontario, Kanada. An den Universitäten Frankfurt/Main, Tübingen und Bonn hat er Geschichte und Geografie studiert: Promotion (Uni Bonn 1996), Habilitation (Uni Potsdam 2007). Zwischen 1996 und 2001 war er stellvertretender Chefredakteur der Zeitschrift OSTEUROPA, von 2001 bis 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Deutsche Geschichte nach 1945, Geschichte der Sowjetunion und Osteuropas im 20. Jahrhundert, Diktaturforschung, Internationale Beziehungen im 20. Jahrhundert. Er ist u. a. Mitherausgeber der Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland (AAPD) und Mitglied der Gemeinsamen Deutsch-Russischen Geschichtskommission. Sein neuestes Buch „Das deutsch-russische Jahrhundert. Geschichte einer besonderen Beziehung“ (Rowohlt: Hamburg 2012) war für den Deutschen Sachbuchpreis 2022 und für den NDR-Sachbuchpreis 2022 nominiert.
Prof. Dr. Marianne Kneuer
ist Professorin für Politische Systeme und Systemvergleich und Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Politikwissenschaft and der TU Dresden. Zuvor war sie von 2011 bis 2021 Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen an der Universität Hildesheim. Kneuer war research fellow u.a. am GIGA, Hamburg, und ist non-resident an der Arizona State University, USA. Kneuer war langjähriges Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP) und deren Vorsitzende (2011-2013) sowie von 2014 bis 2023 Vorstandsmitglied der International Political Science Association (IPSA) und von 2018-2021 deren Präsidentin. Marianne Kneuer übte verschiedene außer-akademische berufliche Tätigkeiten aus: von 1989-1994 als politische Journalistin (u.a. bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) und von 1994 bis 1999 als Mitglied des Planungsstabs und Redenschreiberin von Bundespräsident Roman Herzog.
Prof. Dr. Sönke Neitzel
Sönke Neitzel hat die Professur für Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt am Historischen Institut der Universität Potsdam inne, der derzeit einzigen Professur für Militärgeschichte in Deutschland. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Militär- und Gewaltgeschichte der Moderne, internationale Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie die Geschichte der Bundeswehr im internationalen Kontext. Er ist Sprecher der DFG Forschergruppe "Militärische Gewaltkulturen - Illegitime militärische Gewalt von der Frühen Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg" und Mitglied im Beirat des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge. Er ist darüber hinaus Kuratoriumsmitglied der KAS und seit 2020 für diese Vertrauensdozent in Potsdam.
Prof. Dr. Andreas Rödder
ist Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er hat sechs Monographien verfasst, darunter „21.1. Eine kurze Geschichte der Gegenwart“ (2023) und „Wer hat Angst vor Deutschland? Geschichte eines europäischen Problems“ (2018). Er ist u.a. Mitherausgeber der Historischen Zeitschrift sowie Mitglied der Wissenschaftlichen Beiräte der European Council Studies und des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Bonn/Leipzig.
Prof. Dr. Ulrich Schlie
ist Historiker und seit 2020 Henry-Kissinger-Professor für Sicherheits- und Strategieforschung sowie Direktor des Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er gehörte über 27 Jahre dem deutschen Auswärtigen Dienst an und war von 2005 bis 2012 Leiter des Planungsstabs sowie von 2012 bis 2014 Politischer Direktor im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin.