Discussion
Détails
In der aktuellen Kriminalstatistik in deutschen Städten rangiert Berlin hinter Frankfurt am Main und Köln auf Platz drei. Im Vergleich zu 2012 haben die Straftaten in der Hauptstadt 2013 um 1,6% zugenommen und lagen bei einer Gesamtzahl von 503.165 Fällen. Dabei fällt eine zweigeteilte Entwicklung auf: Rückgänge bei den besonders schwerwiegenden Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit und deutliche Zunahmen bei den Eigentumsdelikten. Besonders hohe Steigerungsraten sind beim Diebstahl von/aus Kraftfahrzeugen (+16,8%), beim Taschendiebstahl (+15,7%) und beim Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel (+15,4%) zu verzeichnen. Entgegen dem grundsätzlichen Trend der Diebstahlsdelikte ist der Wohnraumeinbruchdiebstahl um 5,9% zurückgegangen.
Um Berlin noch sicherer zu machen, setzt die Polizei mehr operative Kräfte ein und konnte durch die Verbesserung der Bearbeitung von Straftaten die Anzahl der Festnahmen erhöhen. Auch im Bereich der Prävention will sie stärker aktiv werden.
Benötigt die Polizei noch mehr Personal und Geld, um besser gegen die unterschiedlichsten Formen der Bedrohung der inneren Sicherheit gewappnet zu sein? Welche Strategien sind im Einsatz gegen technisch immer besser ausgerüstete Kriminelle und international operierende Banden erforderlich? Wie ist es um die technische Ausstattung der Polizei und ihre Nachwuchsarbeit bestellt? Wie kann die Sicherheit der Bürger/innen an Brennpunkten wie am Alexanderplatz, Kudamm oder prekären U- und S-Bahnstationen gewährleistet werden?
PROGRAMM
Begrüßung und Einführung
Christian Schleicher
Stv. Leiter der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
Vortrag: "Kriminalität in der Hauptstadt – Erscheinungsformen und Bekämpfungsstrategien"
Klaus Kandt
Polizeipräsident in Berlin
Moderation:
Dr. Martin Pätzold MdB
Kreisvorsitzender der CDU Lichtenberg
Diskussion mit dem Auditorium
Empfang
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