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Lecture

Polnische Autoren im Land Brandenburg

Andrzej Bart: "Knochenpalast"

Eintritt: 8 / 6 Euro, Karten unter Tel: 03386-2139680 oder behrens@villa-am-see-premnitz.de. Lesung mit anschließender Filmpräsentation "REWERS" (nach dem Drehbuch des Autors)

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Détails

Warschau in den fünfziger Jahren: Die Lyriklektorin Sabina lebt mit ihrer Großmutter, ihrer Mutter und ihrem Bruder Arkadiusz zusammen. Sie ist nahezu dreißig Jahre alt, aber unverheiratet und damit in den Augen der anderen eine alte Jungfer. Die Großmutter ist das Familienoberhaupt, die Mutter beugt sich widerspruchslos allen Anordnungen des Regimes, der Bruder malt Traktoristinnen und pflegt Kontakte zu den Parteigranden – zu seinem eigenen Vorteil. In Sabina regt sich zaghafter Widerstand, als ihre Familie nach einem Dekret eine alte Dollarmünze aushändigen soll, ein Erinnerungsstück an den Großvater. In ihrem Bauch soll die Mu¨nze ein sicheres Versteck finden. U¨berraschend tritt ein anscheinend perfekter Verehrer in ihr Leben, der sich als Agent entpuppt, von ihrem Geheimnis weiß und Sabina erpressen will. Sie muss handeln.

In knapper, lakonischer Sprache beschreibt Andrzej Bart in „Knochenpalast“ die Repression im kommunistischen Polen und erzählt eine rasante Kriminalkomödie voller schwarzem Humor.

ANDRZEJ BART, geboren 1951, ist Filmschaffender und einer der bedeutendsten polnischen Schriftsteller der Gegenwart. Sein Debüt „Rien ne va plus“ wurde mit dem renommierten Koscielski-Preis ausgezeichnet. Die Verfilmung seines Romans „Knochenpalast“ war Polens Beitrag für den Oscar 2009; „Die Fliegenfängerfabrik“, nominiert für den NIKE-Preis, wird ebenfalls verfilmt.

OLAF KÜHL studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Zeitgeschichte an der FU Berlin. Seit 1996 arbeitet er als Russlandreferent des Regierenden Bürgermeisters von Berlin. Er übersetzt literarische Werke aus dem Polnischen und dem Russischen und wurde 2005 für sein poln.- dt. Übersetzungswerk mit dem Karl-Dedecius-Preis geehrt. 2011 legte Kühl seinen Debütroman „Tote Tiere“ vor. Für seinen zweiten Roman „Der wahre Sohn“ wurde er 2013 für den Deutschen Buchpreis nominiert.

Eine Veranstaltung in Kooperation dem des Brandenburgischen Literaturbüros mit freundlicher Unterstützung durch das Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz.

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Lieu de l'événement

Villa am See
Mozartstr. 1,
14727 Premnitz
Deutschland

Voie d'accès

Reférences

Andrezej Bart; Moderation und Übersetzung: Olaf Kühl
Contact

Stephan Georg Raabe

Stefan Georg Raabe

Leiter des Auslandsbüros Bosnien und Herzegowina in Sarajevo

Stephan.Raabe@kas.de +387 33 215 240

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Partenaire

Brandenburgisches Literaturbüro, Potsdam