Séminaire en ligne
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Zu unserer zweiten Gesprächsrunde haben wir Christophe Arend, Vorsitzender der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe, und Andreas Jung MdB, deutscher Ko-Vorsitzender dieser Versammlung und stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, eingeladen. Mit beiden wollen wir beleuchten, wie die Zusammenarbeit der Nachbarn in der Krise funktioniert hat.
Der deutsch-französische Leerlauf zu Beginn der Corona-Krise hat bei vielen das Gefühl verstärkt, die bilaterale Kooperation sei ausschließlich ein Schönwetter-Projekt, das nicht krisentauglich sei. Vor allem in den Grenzregionen ist es zu Spannungen gekommen, die an eine Zeit erinnern, die längst überwunden schien. Die Zusammenarbeit zwischen Gebieten, die sich gerne als Konvergenz-Labore präsentieren, hat an vielen Stellen gehakt. Dabei hatte der Aachener Vertrag (22.01.2019) Perspektiven eröffnet, von denen man sich erhoffte, sie könnten eine Vorbildfunktion für Europa haben.
Die Diskussion mit Christophe Arend und Andreas Jung soll eine präzise Diagnose der Situation und des in beiden Ländern Wahrgenommenen aufstellen. Sie soll gleichzeitig Wege aufzeigen, wie Deutschland und Frankreich – und somit Europa – gestärkt aus der Krise herauskommen könnten.
Mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Französischen Hochschule.