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An dem dritten Gespräch nehmen Prof. Dr. Hans Stark, Professor für zeitgenössische deutsche Landeskunde an der Sorbonne Universität und Berater für die deutsch-französischen Beziehungen im IFRI, und Prof. Dr. Stefan Fröhlich teil, der am Institut für Politikwissenschaft in Erlangen Internationale Politik und Politische Ökonomie lehrt.
Finanz- und Migrationskrise, Brexit und Corona-Pandemie - vier Herausforderungen, die Europa am Beginn des 21. Jahrhunderts aus dem für unerschütterlich gehaltenen Prozess der europäischen Integration herausgerissen haben. Damit aber nicht genug: Der Aufstieg Chinas, das destabilisierende Verhalten Russlands im Nahen Osten und gegenüber der Ukraine, die massiven Desinformationskampagnen beider Staaten in Europa und den USA sowie der Rückzug der Vereinigten Staaten von ihrer westlichen Führungsrolle, Handelskonflikte und die Schwächung des Multilateralismus stehen für Machtverschiebungen, auf die Europa nur begrenzten Einfluss hat.
Vor diesem geopolitischen Hintergrund wollen wir wissen, wie Europa seine Verletzlichkeit überwindet und aus dieser Defensive herauskommt und was Deutschland und Frankreich zu einer Stärkung Europas nach der Corona-Krise beitragen können? Wie können Deutschland und Frankreich der EU zu mehr Einfluss in der Wetl verhelfen?
Mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Französischen Hochschule.