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Vor 60 Jahren unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Elysée-Vertrag. Ein Freundschaftsvertrag, der als Zeichen der deutsch-französischen Aussöhnung galt und die enge Zusammenarbeit der beiden Länder, unter anderem im Bereich Politik und Verteidigung, besiegelte.
Dieser Vertrag ist eine Fortsetzung und eine Ergänzung der in den 1950er Jahre beginnenden Bemühungen, in Europa nach zwei Weltkriegen einen Raum des Wohlstands und des dauerhaften Friedens zu schaffen.
Trotz der Fortschritte der europäischen Integration herrscht erneut Krieg in Europa. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine findet kein Ende. Es stellt sich die Frage, wie die Europäische Union handeln kann, welche Mittel sie besitzt, um ihrer Rolle als Friedenswächterin in und um Europa gerecht zu werden.
Im Rahmen der deutsch-französischen Zukunftswerkstatt werden wir uns mit den politischen Vorschlägen Macrons zu einer europäischen strategischen Autonomie und der Europäischen Politischen Gemeinschaft auseinandersetzen.
Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung, des Institut français Bonn und des Centre Ernst-Robert-Curtius (CERC) der Universität Bonn.
Programme
bis 18.30 Uhr
Einwahl auf der Videoplattform Zoom
18.30 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Matthieu Osmont, Bonn
Leiter des Institut francais Bonn
18.35 Uhr – 19.30 Uhr
Europa als Friedensmacht? Was kann die deutsch-französische Freundschaft dazu beitragen?
Henriette Heimbach, Luxemburg
Politikwissenschaftlerin Luxemburg und Jacques Delors Centre Berlin
Prof. Dr. Laurent Warlouzet, Paris
Professor für Geschichte der europäische Integration an der Sorbonne Université
Moderation
Andreas Noll, Bonn
Journalist, Deutschlandfunk und Deutsche Welle
19.30 Uhr
Ende der Veranstaltung