Événement
Détails
In Stuttgart bestand bereits in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts eine kleine jüdische Gemeinde. Bis 1498 hatte sie ihr Zentrum mit Synagoge und rituellem Bad in der Esslinger Vorstadt. Doch Herzog Eberhard im Bart verfügte in seinem Testament die »Ausschließung« der Juden aus seinem Territorium. Im 18. Jahrhundert gab es sog. Hofjuden oder Hoffaktoren. Der Prominenteste unter ihnen war Joseph Süss Oppenheimer, der 1738 Opfer eines Justizmords wurde. Erst 1864 erreichten die Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Stuttgart die Gleichstellung: „Die im Königreiche einheimischen Israeliten sind in allen bürgerlichen Verhältnissen den gleichen Gesetzen unterworfen, welche für die übrigen Staatsangehörigen maßgebend sind.“
Unser Rundgang beginnt bei der Leonhardskirche und endet bei der 1951-52 erbauten Synagoge in der Hospitalstraße. Bei einem koscheren Abendessen im Restaurant TEAMIM im israelitischen Gemeindezentrum werden Ihnen die jüdischen Speisegesetze erklärt. Bei einer Führung in der Synagoge durch ein Mitglied der jüdischen Gemeinde können Sie noch Fragen stellen.
Ganz wichtig: Bei der Anmeldung müssen Sie bitte Ihr Geburtsdatum angeben. Für den Besuch des isrealitischen Gemeindezentrums müssen Sie sich mit Personalausweis oder Reisepass ausweisen. Männer müssen beim Betreten der Synagoge eine Kopfbedeckung tragen. Bitte Hut, Mütze oder Kappe mitbringen.
Teilnahmegebühr: 10€ p. P.
Programme
Mittwoch, 15. März 2023
bis 15.30 Uhr
Treffpunkt
Eingang Leonhardskirche
15.30 Uhr – 17.45 Uhr
Stadtrundgang „Auf den Spuren jüdischen Lebens“
mit Andrea Welz
18.00 Uhr – 19.15 Uhr
Koscheres Abendessen
19.15 Uhr – 20.45 Uhr
Synagogenführung