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Comptes-rendus d'événement

Catch me if you can #CyberEdition: How to keep up with non-state hackers acting as digital proxies

Side-Event der Konrad-Adenauer-Stiftung auf der Münchner Sicherheitskonferenz

Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz 2025 veranstalteten die Konrad-Adenauer-Stiftung und der Verein der Altstipendiaten (ASeV) am 15. Februar im Amerikahaus ein offizielles Side Event zur Rolle von digitalen Proxies in modernen Konflikten.

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Beim offiziellen MSC Side-Event „Catch Me If You Can #CyberEdition: How to keep up with non-state hackers acting as digital proxies“ hielt Dr. Bruno Kahl (Präsident des Bundesnachrichtendienstes) die Keynote. Dr. Gerhard Wahlers (Stellvertretender Generalsekretär) und Dr. Christian Bergmann (Mitglied des Vereins der Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung) eröffneten die Veranstaltung.

Anschließend wurde unter der Moderation von Johannes Steger (Redaktionsleiter Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI, Cybersicherheit und Smart City) über die aktuellen Entwicklungen im Cyber- und Informationsraum diskutiert – mit dabei waren auf dem Podium: Generalleutnant Michael Vetter (Abteilungsleiter und CIO im Bundesministerium für Verteidigung), Lena Düpont MdEP (Innenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament) und Pavlina Pavlova (Fellow beim Think Tank New America).

Das Side Event wurde von jungen Altstipendiatinnen und Altstipendiaten aus der Münchner Regionalgruppe sowie aus dem Netzwerk Sicherheitspolitik des ASeV in Zusammenarbeit mit der Abteilung Internationale Politik und Sicherheit der Konrad-Adenauer-Stiftung initiiert.

 

Erhöhte Sicherheitsrisiken auf globaler Ebene

Dr. Wahlers warnte eindringlich, dass Cyberangriffe immer schwieriger zuzuordnen seien, was folglich die globalen Sicherheitsrisiken erhöhe. Präsident Kahl stellte in seiner Keynote dar, wie die Grenzen zwischen der digitalen und der realen Welt zunehmend verschwimmen. Dieses ermögliche wiederum nichtstaatlichen Akteuren, Propaganda und Desinformation mit beispielloser Leichtigkeit zu verbreiten und Cyberangriffe durchzuführen.

 

Kein Kapitulieren liberaler Demokratien vor Proxies

Die Herausforderungen bei der Abwehr von durch Proxies gesteuerten Cyberbedrohungen skizzierte General Vetter. Liberale Demokratien müssten ihre Werte verteidigen und dürften niemals vor Proxies kapitulieren. Zudem hob er die anhaltende, grenzenlose Natur dieser Operationen hervor.

 

Verständnis für die Ziele der Angreifer als strategischen Vorteil nutzen

Pavlina Pavlova erläuterte die strategischen Vorteile, die Staaten durch digitale Proxies gewinnen. Sie erklärte, wie diese ihre Aktionen mit breiteren Strategien in Einklang bringen, Schwachstellen ausnutzen und sich ständig anpassen können. Pavlova unterstrich, dass das Verständnis für die Ziele der Angreifer genauso wichtig sei wie die Bewertung des Schadens nach einem Angriff.

 

Effektives Bekämpfen digitaler Proxies

Lena Düpont betonte, dass eine robuste europäische und internationale Zusammenarbeit unerlässlich sei, um digitale Proxies effektiv zu bekämpfen. Bestimmte Staaten nutzen digitale Proxies und testen europäische Staaten und deren Gesellschaften. Sie stellte auch die dringende Frage für die heutige geopolitische Landschaft: „Auf wen können wir uns wirklich verlassen?“

 

Die angeregte Diskussion während und nach der Veranstaltung verdeutlichte, dass Sicherheit im Cyber- und Informationsraum ein Kernelement nationaler und internationaler Verteidigungsstrategien sein muss. Das Verständnis und die Bekämpfung digitaler Proxies ist eine der entscheidenden Sicherheitsherausforderungen unserer Zeit.

 

 


 

 

Das Side Event wurde von der KAS und vom Verein der Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.  finanziell gefördert.

 

 

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Interlocuteur

Ferdinand Alexander Gehringer

Ferdinand Alexander Gehringer

Innere- und Cybersicherheit

ferdinand.gehringer@kas.de +49 30 26996-3460 +49 30 26996 3709

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