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Lund Media / Maike Becker

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Namibia's Water-Energy-Food Nexus

de Dr. Dr. Detlof von Oertzen, Dr. Dr. Martin Schneider, Mr. Piet Heyns

National Development in Uncertain Times

In our publication “Namibia's Water-Energy-Food Nexus”, we present Namibia's water, energy and food sectors and their interrelationships and analyse how the country's development prospects can be improved by strengthening the interactions between and among the Nexus pillars.

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Einleitung

Unser Überleben auf dem Planeten Erde hängt in erster Linie von der Verfügbarkeit von Wasser, Energie und Nahrung ab. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, können wir uns den Luxus leisten, uns auf die vielen anderen Aspekte zu konzentrieren, die für uns wichtig sind. Wenn diese Voraussetzungen jedoch eingeschränkt werden oder die Versorgung mit ihnen bedroht ist, sind die Grundpfeiler der modernen Zivilisation gefährdet.

Zahlreiche Szenarien könnten zu einer Unterbrechung unserer Wasser-, Energie- und Nahrungsmittelversorgung führen. Zu den Schreckgespenstern potenzieller Risiken und ständiger Veränderungen gehören schwere Dürren, nationale und internationale Konflikte, der Zusammenbruch wichtiger Versorgungswege, Einschränkungen aufgrund ziviler Unruhen und Gesundheitspandemien. In einer stark vernetzten Welt können Unterbrechungen oder die einschränkbare Nutzbarkeit kritischer Versorgungsketten in einem Land zu Engpässen auf der anderen Seite des Globus führen (UNESCO, 2021).

Die Versorgung mit Wasser, Energie und Lebensmitteln ist eng miteinander verknüpft. Energie ist für die Gewinnung, Aufbereitung, Verteilung und Versorgung mit Wasser, die Verarbeitung von Abwasser und die Lebensmittelproduktion unerlässlich. Wasser ist für die Produktion von Nahrungsmitteln und bis zu einem gewissen Grad auch von Energie unerlässlich. Nur wenn Wasser und Energie verfügbar sind, können Lebensmittel angebaut werden. Die Erzeugung ausreichender und erschwinglicher Lebensmittel hängt daher von der Verfügbarkeit, Eignung und Erschwinglichkeit von Wasser und Energie ab.

Die Wechselbeziehung zwischen Wasser, Energie und Nahrungsmitteln wird als Wasser-Energie-Nahrungsmittel-Nexus bezeichnet. Die einzelnen Elemente des Nexus sind miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig. Diese gegenseitige Abhängigkeit bedeutet, dass es wichtig ist, sich auf den Nexus als Ganzes und nicht auf seine einzelnen Säulen zu konzentrieren. Die in einem Sektor getroffenen Entscheidungen wirken sich häufig auch auf andere Elemente des Nexus aus.

In einer Welt mit mehr als 8 Milliarden Menschen ist die Nachfrage nach Wasser, Energie und Lebensmitteln enorm und steigt rapide an. Die Nachfrage wird durch das Bevölkerungswachstum, die Verbesserung der Lebensbedingungen und unseren unstillbaren Appetit angeheizt. Die Versorgung mit Wasser, Energie und Nahrungsmitteln wird direkt von globalen Trends beeinflusst, während sie gleichzeitig durch planetarische Realitäten, Grenzen und Kipppunkte eingeschränkt wird.

Die Fähigkeit der Ökosysteme der Erde, Nahrungsmittel zu produzieren, ist endlich, Trinkwasser ist ebenfalls endlich, und die Energiequellen sind oft ungleich verteilt. Darüber hinaus führt der Klimawandel zu neuen Belastungen und Einschränkungen der Ressourcen, einschließlich der Verfügbarkeit und Zugänglichkeit der Nexus-Elemente. Es ist eine globale Herausforderung, die ständig wachsende Nachfrage nach Wasser, Energie und Nahrungsmitteln zu befriedigen, ohne die endlichen Ressourcen unseres Planeten überzustrapazieren. Der angemessene Umgangs mit Wasser, Energie und Nahrungsmitteln entscheidet darüber, ob die Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann.

Namibia steht vor einer Vielzahl von Entwicklungsherausforderungen. Die wichtigsten davon sind Wasser, Energie und Nahrungsmittel. In diesem Text werden daher Namibias Wasser-, Energie- und Nahrungsmittelsektor und ihre Wechselbeziehungen vorgestellt. Gleichzeitig wird untersucht, wie die Entwicklungsperspektiven des Landes durch die Stärkung der Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Säulen des Nexus verbessert werden können.

 

Sie gesamte Publikation ist ausschließlich in englischer Sprache erschienen. Sie können sie als pdf-Datei herunterladen.

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Interlocuteur

Claudia Gossow

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Programm Managerin

claudia.gossow@kas.de +264 61 225-568 +264 61 225-678

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