Ziel der Studie ist es, etwas über die Ansichten der Bürgerinnen und Bürger zur Glaubensfreiheit und zu religiösen Rechten im EU-Integrationsprozess der Republik Nordmazedonien sowie über die Religionskenntnisse der EU-Bürgerinnen und Bürger zu erfahren.
Außerdem geht es darum, Vergleiche zu früheren Meinungsumfragen zur EU-Mitgliedschaft der Republik Nordmazedonien zu ziehen.
Der Integrationsprozess Nordmazedoniens auf dem Weg zur EU-Vollmitgliedschaft wirft in verschiedenen Gesellschaften Fragen auf, insbesondere betreffend religiöse Rechte, Glaubensfreiheit, Säkularität und Glaubensausübung
Diese Fragen werden insbesondere in solchen Gesellschaften oft gestellt, in denen viele Menschen gläubig sind. Mancherorts führen sie zu Unsicherheiten und zu der Angst, die Glaubensidentität könnte in der großen europäischen Familie verloren gehen. Solche Ängste können auch zu Abwehrmechanismen führen, die sich oft als Ablehnung der Mitgliedschaft äußern.
Vor diesem Hintergrund versucht die vorliegende Studie, einige Fragen zu beantworten, gerade in der heutigen Zeit, in der sich Nordmazedonien auf dem Weg in die EU befindet und die Festlegung eines Datums für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen erwartet.
Die Fragen und Unsicherheiten, um die es geht, sind mit der Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger bezüglich der Achtung der Glaubensfreiheit und religiöser Rechte heute verbunden, wie auch damit, wie es um diese Rechte und Freiheiten bestellt sein wird, wenn das Land einmal EU-Vollmitglied ist.