Séminaire
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Die Nationale Kommission für Menschenrechte (frz. CNDH) wurde im Jahre 2013 (nach Absatz 222 der Verfassung der Demokratischen Republik Kongos), als eine der Institutionen zur Verstärkung der Demokratie im Kongo gegründet. Sie soll einerseits als Warnsignal und beratende Instanz für die Regierung im Bereich der Menschenrechte fungieren. Andererseits hat sie zugleich die Aufgabe, die Bevölkerung bei der Wahrung ihrer in der Verfassung verankerten Grundrechte zu unterstützen. Damit stellt sie einen wesentlichen Pfeiler des Rechtsstaates dar. Im Rahmen der betreffenden Aktivität ging es der KAS und der CNDH darum, einen gemeinsamen Dialog zwischen staatlichen Instanzen, Vertretern verschiedener politischer Parteien (Regierung als auch Opposition), sowie der Zivilgesellschaft in die Wege zu leiten. Mit der Durchführung dieser Veranstaltung folgt die KAS einer langen Tradition, die oben genannten Akteure unter ihrer Federführung an einen Tisch zu bringen. Bereits im vergangenen Jahr fanden zwei Veranstaltungen mit gleicher Themenstellung in Kinshasa und Lubumbashi statt. Hauptschwerpunkt dieses Zusammentreffens war die gemeinsame Diskussion darüber, wie es sich vermeiden lässt, dass es im Rahmen von (politischen) Demonstrationen in der DRC zu Gewaltaktionen kommt – ein leider im Land sehr häufig auftretendes Phänomen, insbesondere im Vorfeld von Wahlen.