Agrégateur de contenus
Top of the Blogs 2018 #4
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Die Welt blickt auf den (wahrscheinlich scheidenden) Präsidenten von Südafrika und auf gleich zwei Präsidenten in Kenia. Aber unsere Blogger behalten auch den Rest des Kontinents im Blick. Diese Woche geht es bei Top of the Blogs um innovative Lösungen für alte Probleme, Theorien, die endlich auch außerhalb der akademischen Welt diskutiert werden und ein ölreiches Land, das dennoch auf illegale Ölimport angewiesen ist:
africa-ontherise.com
Sie kennen Drohnen nur daher, dass sie spektakuläre Bilder machen oder von Berichten aus den Medien, wie eine Drohne wieder fast ein Flugzeug gerammt hätte? Dabei können die Flieger so viel mehr, das merken gerade auch viele afrikanische Länder: In Ruanda werden die Drohnen oft zu Lebensrettern und im Südsudan betreiben sie sogar Landwirtschaft!
Ist Chimamanda Adichie eine postkoloniale Theoretikerin?
udadisi.blogspot.co.za
„Vielleicht wurde die Postkolonialismus-Theorie ja nur von Professoren erfunden, die sich damit Arbeit schaffen wollten?“, witzelte die nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Adichie in einer französischen Talkshow. Aber was sind Postkolonialismustheorien eigentlich? Sind sie nicht vielleicht der Grund, dass Adichie ihre Bücher nun weltweit verkaufen kann? Oder ist es eigentlich nur eine Strategie der eurozentristischen akademischen Welt, den Imperialismus zu kritisieren, ohne diejenigen anzuhören, die sie damit eigentlich verteidigen wollten? Der Artikel gibt beiden Seiten einer Debatte Platz, die gerade hauptsächlich in den sozialen Netzwerken stattfindet.
Ölschmuggel, um die Nachfrage bei Afrikas größtem Ölproduzenten zu decken
africanarguments.org
Kamerun hat große Ölvorkommen. Trotzdem kaufen und verwenden die Menschen illegal importiertes Öl aus dem Nachbarland Nigeria. Tankstellen gibt es kaum in dem Westafrikanischen Land und wenn, dann haben sie oft kein Benzin. Im Gegensatz dazu ist das nigerianische Öl überall verfügbar – und dazu auch noch billiger. Die Politik versucht nun, das illegale Öl von den Straßen zu verbannen – doch damit erreichen sie bisher nur, dass Menschen demonstrieren und sogar die Oeldepots angreifen.
Individuelle Konzepte braucht es dem umkämpften Car-sharing-Markt in Ostafrika
qz.com
Der Bus kommt mal wieder nicht? Uber und Taxify bieten schon länger eine globale Alternative zum Nahverkehr oder herkömmlichen Taxis. Doch auch in Kenia macht sich ein Unternehmen auf, den Markt zu erobern. Seine Strategie: eine individuelle Lösung für jede einzelne Stadt. In Nairobi kann man zum Beispiel nicht nur Autos, sondern auch die beliebten Motorrad-Taxis über die App bestellen. Mondo will seinen Service nun in sechs neuen Städten einführen.