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Top of the Blogs 2018 #7

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“Man muss die Vergangenheit kennen, um die Gegenwart zu verstehen”. Das trifft auch auf die Top of the Blogs dieser Woche zu. Woher kommen eigentlich Stämme? Wird Südafrika wirklich den weißen Farmern ihr Land abnehmen? Und was geschieht gerade in Eritrea?

Was ist dein Stamm? Die Erfindung von Kenias ethnischen Gruppen

theelephant.info

Kenyas Politik ist aufgeladen mit ethnischen Konflikten. Luos gegen Kikuyus sind nur das aktuelle Beispiel. Aber was ist eine ethnische Gruppe eigentlich? Woher kommt die gegenseitige Abneigung? Die Einteilung von Menschen in „Stämme“ wurde von den Kolonialmächten benutzt, die die vormals flexiblen Strukturen zu unumstößlichen machte. Das bedeutet nicht, dass alleine der Kolonialismus an Kenias aktueller Situation schuld ist, aber der Artikel nähert sich der Thematik von einer akademischen Seite und zeigt, dass alte Strukturen immer noch die aktuelle Politik beeinflussen.

Aus dem Archiv: was ist mit unseren unbekannten Heldinnen?

udadisi.blogspot.co.za

Wenn jemand über die Geschichte eines Landes sprechen würde, ohne den ersten Präsidenten/die erste Kanzlerin zu nennen, was würde das über die Kompetenz dieser Person aussagen? Der folgende Text ist von 2007, aber immer noch aktuell. Denn immer noch wird die Geschichte so erzählt als hätten nur Männer gekämpft und Frauen zuhause gesessen und die Kinder gehütet. Aber diese Geschichte ist so unvollständig wie eine über Südafrika ohne die Erwähnung von Nelson Mandela!

Südafrikas wichtige Landdebatte wird zu einem internationalen rassistischen Shitstorm

qz.com

„Weiße Farmer werden von ihrem Land vertrieben“ „Rassenkampf“ „Bürgerkrieg“. Die Resolution des südafrikanischen Parlaments im Februar entwickelte sich zu einer weltweiten hitzigen Debatte. Tatsächlich aber wird Südafrika nicht das „nächste Simbabwe“, es wird sich lediglich seiner demokratischen Macht bedienen, argumentiert der Autor.

Immer mehr Widerspruch in Eritrea, einem Land, in dem Widerspruch nicht erlaubt ist

africanarguments.org

Nach dem Tod eines Ältesten in Eritrea drängt es immer mehr Menschen auf die Straße um zu protestieren. Der 93-Jährige starb im Gefängnis nachdem er im Oktober die Regierung kritisiert hatte. Die anhaltenden Proteste könnten das erste Zeichen dafür sein, dass sich in Eritrea wirklich etwas ändert – nach beinah 30 Jahren Diktatur.

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