1981: Bundeskanzler Helmut Kohl und der us-amerikanische Präsident Ronald Reagan.
1949: Gründung der NATO
1954: Der französische Premierminister Pierre Mendes-France und Bundeskanzler Konrad Adenauer vor der Unterzeichnung der Vereinbarung zum Beitritt der Bundesrepublik Deutschland in die Nato im Palais de Chaillot.
1953: Adenauer in Washington D.C.. Die Freundschaft mit den USA galt für Adenauer stets als Voraussetzung für die Handlungsfähigkeit der Nordatlantischen Allianz, für europäische Freiheit und Sicherheit sowie für die Wiedererlangung der deutschen Einheit.
Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger im Gespräch mit Präsident Richard Nixon am 7. August 1969 in Washington.
1981: Bundeskanzler Helmut Kohl und der us-amerikanische Präsident Ronald Reagan.
1949: Gründung der NATO
1954: Der französische Premierminister Pierre Mendes-France und Bundeskanzler Konrad Adenauer vor der Unterzeichnung der Vereinbarung zum Beitritt der Bundesrepublik Deutschland in die Nato im Palais de Chaillot.
1953: Adenauer in Washington D.C.. Die Freundschaft mit den USA galt für Adenauer stets als Voraussetzung für die Handlungsfähigkeit der Nordatlantischen Allianz, für europäische Freiheit und Sicherheit sowie für die Wiedererlangung der deutschen Einheit.
Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger im Gespräch mit Präsident Richard Nixon am 7. August 1969 in Washington.
1981: Bundeskanzler Helmut Kohl und der us-amerikanische Präsident Ronald Reagan.
Die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland war eine Vorbedingung ihrer Existenz. Dass sie aber deswegen noch lange nicht unumstritten war, zeigen beispielsweise die hitzigen Bundestagsdebatten über den Deutschlandvertrag – in denen auch deutlich wird, wie sehr sich Konrad Adenauer der historischen Bedeutung der von ihm vorangetriebenen Politik bewusst war: „Es handelt sich bei der Entscheidung, die der Bundestag zu treffen hat, nicht um eine Entscheidung wie über irgendein anderes Gesetz, sondern – ich wiederhole nochmals – die deutsche Geschichte steht an einer Wende.“
Christdemokratische Weichenstellungen
Reaktion auf existenzielles Schutz- und Sicherheitsbedürfnis
Ökonomische Ausrichtung nach Westen, z.B. durch die Montanunion
Einbindung Deutschlands in die militärischen Strukturen des Westens
Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO
Deutschland sollte sich abwenden von dem Pfad, der es in die dunkelsten Jahre seiner Geschichte geführt hatte. Das Streben nach Dominanz in Europa sollte einer Einbettung in ein neuartiges europäisches Konzert weichen. Dabei gab es angesichts der sich rasch etablierenden geopolitischen Zweiteilung der Welt in einen demokratischen und einen kommunistischen Block für ein freiheitliches Deutschland nur einen Weg – nach Westen.
Im Rückblick wird oft übersehen, dass diese politische Neuorientierung Deutschlands sowohl auf einer Gemeinschaft der Werte als auch auf einer Überschneidung der Interessen gründet. Erst beides zusammen macht den Erfolg und die Tragfähigkeit der Westbindung aus. Die demokratischen und marktwirtschaftlichen Prinzipien der Bundesrepublik begründen die Affinität zu den anderen westlichen Staaten, aber gerade in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg sind es das existenzielle Schutz- und Sicherheitsbedürfnis sowie die ökonomische Lage, welche die Hinwendung zum Westen, insbesondere den USA, klug und notwendig machen. weiter...