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Verstärkte Spannungen zwischen Ukraine und Russland

Gabriele Baumann zur aktuellen Lage im RBB-Inforadio-Interview

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In den vergangenen Tagen häuften sich die Meldungen, dass die Ukraine ihre Soldaten in Alarmbereitschaft versetze und Russland seine Militärpräsenz ausweite. Was ist dran? Gabriele Baumann, Leiterin des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kiew, hält sich derzeit in der Stadt Dnipro im Osten des Landes auf, 250 Km von der Frontlinie entfernt. „Von den Ereignissen merkt man hier nichts, aber die Kampfhandlungen gehen auf hohem Niveau weiter“, sagte Baumann im Interview mit dem RBB-Inforadio. Täglich sterben viele Soldaten und werden verwundet. “Die Zahl der Opfer ist im Vergleich zu den Vormonaten gestiegen“, sagte sie.

In den vergangenen Wochen gab es massive, russische Truppenbewegungen auf der Krim. „Es sah aus, als wenn dort Übungen durchgeführt werden“, erklärte Baumann. Darüber sein bereits in den vergangenen Wochen debattiert worden. Zu einer Zuspitzung des Konfliktes sei es in den vergangenen Tagen gekommen. Der russische Geheimdienst FSB erklärte, er habe am vorangegangenen Wochenende auf der Krim „Terrorangriffe“ ukrainischer „Saboteure“ vereitelt. Die ukrainische Seite wies diese Vorwürfe zurück. „Aus der politischen Logik heraus, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass die Ukraine die Krim mit Terroranschlägen angreift“, sagte Baumann. Dass es zu einer Eskalation kommen könnte, schließt Baumann nicht aus. „Bereits kurz vor dem Georgienkrieg hat es militärische Übungen von Seiten Russlands am Grenzgebiet gegeben“, so Baumann.

Das gesamte Interview hören Sie hier. Bitte beachten Sie, dass die Angebote der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten nur zeitlich begrenzt abrufbar sind.

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Gabriele Baumann

Gabriele Baumann

Leiterin des Projekts Nordische Länder

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