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Dr. Ellinor Zeino

Leiterin Auslandsbüro Türkei

Dr. Zeino ist seit September 2024 Leiterin des Auslandsbüros Türkei. Zuvor leitete sie seit Juli 2021 das Regionalprogramm Südwestasien mit Sitz in Taschkent, Usbekistan. Von September 2018 bis August 2021 leitete sie das Auslandsbüro Afghanistan in Kabul. Seit September 2022 ist sie Mitglied der Enquête-Kommission „Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands“ des Deutschen Bundestags.

Dr. Ellinor Zeino war viele Jahre in der internationalen Zusammenarbeit sowie von 2015-2017 für ein privates Beratungsunternehmen für Reisesicherheit und Krisenmanagement tätig. Von 2012 bis 2015 war sie Projektkoordinatorin im KAS-Auslandsbüro Marokko. An der Universität Hamburg und dem GIGA German Institute of Global and Area Studies promovierte sie zu Saudi-Arabiens und Irans Irakpolitik. Sie studierte Politik-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Passau sowie Politikwissenschaft an der Universität Kairo (Ägypten) und absolvierte einen fachspezifischen Sprachabschluss in Arabisch für Juristen. Dr. Zeino ist Altstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Kapcsolat

ellinor.zeino@kas.de +90 312 440 40 80

Osztály

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Publikációk

Hauke-Christian Dittrich, dpa, picture alliance.

Ellinor Zeino über die Lehren aus Afghanistan und die Zukunft deutscher Auslandseinsätze

„Krisen gehen nicht einfach so weg“

Dr. Ellinor Zeino war für die Konrad-Adenauer-Stiftung in Afghanistan tätig und ist derzeit Mitglied der Enquete-Kommission des Bundestags zur Aufarbeitung des gescheiterten Einsatzes am Hindukusch. Im Interview mit den Auslandsinformationen verrät sie, woran die Afghanistan-Mission krankte, was aus ihr für zukünftige Kriseneinsätze zu lernen ist und warum Deutschland in der Außenpolitik häufig viel will, am Ende aber wenig erreicht.

IMAGO / Newscom / GDA

Reaktionen aus dem Nahen Osten und Nordafrika auf die US-Wahlen

Hoffnung, Pragmatismus und Besorgnis

Das Ergebnis der US-Wahlen und der Sieg Donald Trumps rief im Nahen Osten und Nordafrika ein gemischtes Echo hervor. Die Reaktionen reichen von Hoffnung über Pragmatismus bis hin zu Besorgnis über die Zukunft der Region. Die Publikation gibt einen Überblick über die Reaktionen der Länder der Region.

KAS / Ellinor Zeino

Islamistischer Terrorismus nach der Taliban-Machtübernahme

Auswirkungen auf Afghanistan und die Region

Mit der Taliban-Machtübernahme im August 2021, dem Abzug der ausländischen Kräfte und der Flucht der Ghani-Regierung ins Ausland wurde der jahrzehntelange Kriegszustand in Afghanistan beendet. Jedoch nehmen Terroranschläge jihadistischer Gruppen, insbesondere des lokalen Ablegers des Islamischen Staates ISKP stetig zu. Gleichzeitig hat sich die humanitäre, wirtschaftliche und politische Lage erheblich verschlechtert und hinterlässt die afghanische Bevölkerung in einem Zustand der Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit.

Ellinor Zeino

Afghanistan ein Jahr unter den Taliban

Wie weiter?

Über ein Jahr ist es her, dass die NATO-Streitkräfte und mit ihnen viele Institutionen der internationalen Gebergemeinschaft Afghanistan verlassen haben. Zehntausende Familien sind seit der Taliban-Machtübernahme am 15. August 2021 zerrissen. Das Land hat seine wichtigste Ressource verloren, auf der eine Entwicklung hätte aufgebaut werden können: die Generation von ausgebildeten Menschen. Die Taliban haben den aktuellen Kampf gewonnen. Die internationale Gemeinschaft befindet sich in einem Dilemma. Ein Engagement über humanitäre Hilfe hinaus ist umstritten. Eine völlige Isolierung würde das Land weiter in Armut und Extremismus stürzen.

Klimapolitik, China, Demokratie, Menschenrechte: Weltweite Erwartungen an die Biden-Regierung

Alles auf Anfang oder alles ganz neu?

Hohe Erwartungen richten sich an die neue US-Administration unter Präsident Joe Biden, v. a. bei den Themen Klimapolitik, Multilateralismus, Demokratie und Menschenrechte. Was wird weltweit von der neuen Regierung der USA erwartet? Die Auslandsmitarbeiterinnen und Auslandsmitarbeiter der Konrad-AdenauerStiftung haben sich in ausgewählten Ländern in Europa, Nordamerika, Afrika, Asien, Lateinamerika und im Nahen Osten die wichtigen Trends genauer angesehen.

Positionen der politischen Elite zum Friedensprozess in Afghanistan

Studie und Paneldiskussion

Am 6. Oktober 2020 hat das KAS-Büro in Kabul in Partnerschaft mit AWEC seine Studie über die politischen Eliten im afghanischen Friedensprozess vorgestellt.

Ellinor Zeino

COVID-Krise in Afghanistan

Welche Auswirkungen auf die humanitäre und politische Lage?

Afghanistan wurde von einer verspäteten, aber rasanten Ausbreitung der COVID-19-Pandemie getroffen. Afghanistan könnte zu den am schwersten betroffenen Ländern weltweit zählen. Die Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten von COVID-19 sind aufgrund anhaltender Kämpfe, der prekären Sicherheitslage, mangelnder medizinischer Versorgung und einer drohenden Nahrungsmittelkrise begrenzt. Der soziale Umgang und die politischen Diskurse zur Pandemie sind so divers wie die afghanische Gesellschaft. Die afghanische Regierung steht zwischen humanitärer Krisenbewältigung und anstehenden Friedensverhandlungen mit den Taliban. Die Taliban konnten die Pandemie-Krise bislang nicht für ihre lang erstrebte politische Legitimität und internationale Anerkennung nutzen.

Regionale Dialogserie zum afghanischen Friedensprozess

Stärkung des regionalen Konsenses zu Afghanistan

Am 28. Mai und 06. Juni 2020 initiierten die Heart of Asia Society (HAS), die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Kabul und das Center on International Cooperation der New York University (NYU) eine Dialogreihe (Track-II / Track I.5) zum afghanischen Friedensprozess.

U.S. Army / flickr / CC BY 2.0

Frieden vs. Demokratie?

Das US-Friedensabkommen mit den Taliban

Am 29. Februar 2020 haben die USA mit der Taliban-Führung in Katar ein Friedensabkommen unterzeichnet. Das Abkommen könnte einen Schlussstrich unter fast zwanzig Jahre Krieg und Gewalt zwischen Taliban, afghanischer Regierung und internationalen NATO-Truppen ziehen. Das Abkommen regelt den Abzug der ausländischen Truppen - eine langjährige Hauptforderung der Taliban-Bewegung - eine Anti-Terror-Garantie seitens der Taliban, die Modalitäten für einen umfassenden Waffenstillstand sowie den Beginn von intra-afghanischen Verhandlungen. Mit der angestrebten politischen Einbindung und Regierungsbeteiligung der Taliban in Kabul steht die Staats- und Gesellschaftsordnung der afghanischen Republik erstmals seit dem Sturz des Taliban-Emirats 2001 neu zur Verhandlung.

Training für afghanische Nachwuchs-Journalistinnen

Journalismus in Konfliktländern

Vom 18.-20. Februar 2020 veranstaltete die KAS in Kooperation mit Pajhwok Afghan News ein dreitägiges Training in Kabul für afghanische Nachwuchsjournalistinnen.

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