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Nils Wörmer

Leiter Regionalprogramm Sicherheitspolitischer Dialog Ostafrika

 

Nils Wörmer leitet seit Juni 2022 das neu eingerichtete Regionalprogramm Sicherheitspolitischer Dialog Ostafrika (SiPoDi) mit Sitz in Kampala, Uganda. Zuvor leitete er von September 2018 bis Mai 2022 die Abteilung Internationale Politik und Sicherheit (IPuS) in der Hauptabteilung AuB.

 

Vor 2018 war er als erster Auslandsmitarbeiter des Auslandsbüros Syrien/Irak eingesetzt, das unter seiner Leitung ab September 2015 in Beirut eingerichtet wurde. Von 2013 bis 2015 war Herr Wörmer der Leiter des Auslandsbüros Afghanistan mit Sitz in Kabul. Vor seiner Zeit bei der Konrad-Adenauer-Stiftung arbeitete Nils Wörmer für drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin.

 

Nils Wörmer diente zwölf Jahre als Soldat auf Zeit in der Bundeswehr, wo er zunächst zum Offizier der Fallschirmjägertruppe und später als Nachrichtenoffizier ausgebildet und eingesetzt wurde. In den Jahren 2007 bis 2009 war er für insgesamt 15 Monate als Angehöriger einer Aufklärungseinheit in Kabul und Kundus eingesetzt. Wörmer ist Reserveoffizier (im Dienstgrad Oberstleutnant).

 

Nils Wörmer hat in Hamburg Politikwissenschaft, Soziologie, Neuere Geschichte und Islamwissenschaft studiert.

 

Externe Publikationen

 

  • Der ‚War on Terror‘. Grundzüge, Facetten und Folgen des Krieges gegen den Terrorismus, in: Handbuch Terrorismusforschung. Interdisziplinäres Handbuch für Wissenschaft und Praxis, hrsg. von Liane Rothenberger, Joachim Krause, Jannis Jost, Kira Frankenthal, S. 437 – 448, NOMOS, 2022.
  • Russia-China Relations. Emerging Alliance or Eternal Rivals?, ed. with Sarah Kirchberger, Svenja Sinjen, Springer, 2022.
  • Der Irak im Spannungsfeld zwischen Demokratisierung, Staatszerfall und externer Einflussnahme, in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 11 (4), S. 643–652, Springer, 2018.

 

Expertise

  • Deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik
  • Sicherheitspolitik im Nahen/Mittleren Osten und Ostafrika
  • Islamistischer Terrorismus

Expertise

Sicherheitspolitik im Nahen/Mittleren Osten und Ostafrika

Kapcsolat

nils.woermer@kas.de +256 786 751 439

Abteilung

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Publikációk

Ahmed Satti, AA, picture alliance

Der unbeachtete Krieg im Sudan

Vom Frühling in die Tragödie

In weniger als 18 Monaten hat sich der Krieg im Sudan zur größten humanitären Katastrophe der Gegenwart entwickelt. Gleichzeitig sind Deutschland und Europa völlig mit den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten beschäftigt. Dennoch besteht ein objektives Interesse der deutschen Politik, die Lage im Sudan zu stabilisieren und einer weiteren Verstärkung des Migrationsdrucks auf die europäischen Grenzen entgegenzuwirken.

IMAGO / Manfred Segerer

Eskalation im Roten Meer

Die militärische Dimension, der Bundeswehreinsatz und das Kalkül regionaler Akteure

Die Entsendung der Fregatte Hessen ins Rote Meer wurde im Vorfeld als der gefährlichste Einsatz der deutschen Marine seit Bestehen der Bundeswehr bezeichnet und zielt auf den Schutz elementarer nationaler Interessen ab. Dabei zeigt sich, dass gerade diese Marinemission zentrale Annahmen und Planungen deutscher Verteidigungspolitik der vergangenen zwei Dekaden ad absurdum führt. Eine Rückkehr der Bundeswehr nach Ostafrika galt lange als genauso unwahrscheinlich, wie ein Luftverteidigungsszenario gegen eine nicht-staatliche bewaffnete Gruppierung. Nun konfrontiert die jemenitische Huthi-Miliz die Seestreitkräfte der USA mit einem vornehmlich iranischen Waffenarsenal, das dem vieler anderer nicht-staatlicher Gewaltakteure an Qualität deutlich überlegen ist. Während Europa verteidigungspolitisch fast vollständig an der NATO-Ostflanke gebunden ist, zeichnet sich ab, dass die konfliktbehaftete Region um das Rote Meer als zusätzliche sicherheitspolitische Herausforderung längerfristig Engagement und Ressourcen erfordern könnte. Schließlich sind die maritime Handelsroute zwischen Suezkanal und Bab al-Mandab und der Zugang zum indopazifischen Raum von zentraler wirtschafts- und sicherheitspolitischer Bedeutung für Deutschland und Europa.

shutterstock/Carabus • Karl-Michael Constien und racken GmbH, Berlin • yellow too, Pasiek Horntrich GbR

Die wehrhafte(re) Demokratie

Russland und zehn weitere Gefahren für unsere Freiheit

Russlands Angriff auf die Ukraine hat die Frage nach der Wehrhaftigkeit der Demokratie in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses katapultiert. Doch Panzer und Raketen sind nicht die einzige Bedrohung für unsere freie Gesellschaft. Dieser Essayband widmet sich daher neben der sicherheitspolitischen Bedrohungslage in Europa noch einer Reihe weiterer Gefahren für unsere Demokratie.

DPM

Putins Bluff

Russlands Angriff auf die Ukraine und die deutsche Sicherheitspolitik

iStock - 957083810

Putins Bluff und das deutsche Kartenhaus

Russlands Angriff als Nullpunkt deutscher Sicherheitspolitik

Reden hat nichts genutzt, Russland hat die Ukraine angegriffen. Dazu hat auch Deutschlands Schwäche beigetragen. Nun brauche es eine radikale Kehrtwende, meinen die Sicherheitsexperten der Konrad-Adenauer-Stiftung Nils Wörmer und Philipp Dienstbier.

Hauke-Christian Dittrich, Reuters

Vom Hindukusch zurück in die nordeuropäische Tiefebene

Deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik nach Afghanistan

Nach dem katastrophalen Schlusskapitel des deutschen Engagements am Hindukusch im Sommer 2021 sollte sich endlich auf das konzentriert werden, was als primäre Bedrohung für die Interessen Deutschlands erkannt wurde und zudem von den Verbündeten erwartet und eingefordert wird. Nur die Bundesrepublik kann die Hauptlast der konventionellen Verteidigung in Mittelost- und Nordeuropa tragen und als Rückgrat der (nichtnuklearen) ­NATO-Abschreckung gegenüber Russland fungieren. Hierzu muss die Bundeswehr – innerhalb weniger Jahre – die verlorengegangene Fähigkeit zur umfassenden Landes- und Bündnisverteidigung wiederherstellen.

"Bubble Trouble"

Russlands strategische Gegnerschaft zum Westen

Carlos Barria, Reuters

Unilateralismus und Rückzug

(K)eine neue US-Sicherheitspolitik in der Ära Trump

Die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der USA ist nach knapp vier Jahren unter Präsident Donald Trump geprägt von einer zunehmend unilateralen Verfolgung amerikanischer Interessen und einem teilweisen Rückzug aus internationalen militärischen Engagements und sicherheitspolitischen Verpflichtungen. Zwar schlägt Trump damit kein neues Kapitel in der amerikanischen Sicherheitspolitik auf – schon Präsident George W. Bush handelte oft unilateral und bereits unter Trumps Amtsvorgänger Barack Obama begannen die USA ihren Teilrückzug aus Europa und dem Nahen Osten sowie eine Neuausrichtung auf den pazifischen Raum. Auch konterkarierten Teile des sicherheits- und verteidigungspolitischen Establishments in Washington oftmals extreme Vorstöße Trumps und sorgten so für ein Maß an Kontinuität in der amerikanischen Politik.

Schwindende Gewissheiten?

Die Westanbindung und Europaorientierung in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik

„America First“

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