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Społeczna Gospodarka Rynkowa w dobie transformacji energetycznej w Unii Europejskiej i Ukrainie

Biblioteka Myśli Ekonomicznej

Monografia ta powstała po ubiegłorocznym seminarium, poświęconym Społecznej Gospodarce Rynkowej i zawiera artykuły wybitnych ekspertów, którzy brali udział w seminarium. Skierowana jest nie tylko do ekspertów, lecz także osób zainteresowanych tematem, a przede wszystkim do kreatorów i regulatorów życia społeczno-gospodarczego. Praca ukazała pod redakcją naukową prof. Elżbiety Mączyńskiej, prof. Piotra Pysza i prof. Marii Urbaniec

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In der Einleitung schreiben die Autoren u.a.:

Angesichts des wachsenden Umweltbewusstseins und der Herausforderungen des Klimawandels wird die Energiewende zu einem Schlüsselelement der globalen Politik. Die Länder der Europäischen Union (EU) stehen im Mittelpunkt der laufenden Energiewende, die ökologische Nachhaltigkeit, wirtschaftliche Effizienz und soziale Gerechtigkeit anstrebt. Dieser Bereich der Energiewende ist auch für die zukünftige Entwicklung der Ukraine von grundlegender Bedeutung. 

Die Energiewende - d. h. der Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft auf der Grundlage von Energieeffizienz und kohlenstoffarmen Energiequellen - fördert nicht nur den Umweltschutz, sondern stärkt langfristig auch die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, schafft neue Arbeitsplätze und verbessert die Lebensqualität der Menschen. So verstanden, geht die Energiewende weit über die reine Energiesicherheit hinaus. Sie führt zur Gestaltung neuer Geschäftsmodelle und leitet einen industriellen und sozialen Wandel ein. 

Studien zufolge wird die Modernisierung des Energiesektors die Abhängigkeit der EU von Energieimporten bis 2050 von 55 % auf 20 % reduzieren. (...) Die Europäische Union hat eine Reihe von Strategien verabschiedet, darunter auch den Europäischen Green Deal, um den Übergang zu nachhaltigen Energiequellen zu beschleunigen. Die Ukraine strebt trotz ihrer komplexen Umstände, wie ihrer Abhängigkeit von Energieimporten und der Notwendigkeit vielfältiger Reformen, eine Integration in die europäischen Standards der Energiewende an. 

Heute, wo die Welt mit den existenziellen Problemen des Klimawandels und der Energiewende konfrontiert ist, sind die traditionellen sozioökonomischen politischen Theorien, Modelle und Konzepte nicht in vollem Umfang geeignet, diese Probleme zu bewältigen. Dies gilt insbesondere für das neoliberale Kapitalismusmodell, das seit den 1970er Jahren umgesetzt wird.Dieses Modell hat sich als äußerst krisenanfällig erwiesen, da es zahlreiche Ungleichgewichte hervorgerufen hat und somit eine nachhaltige, dreifach ausgewogene und harmonisierte sozioökonomische Entwicklung auf vielfältige Weise bedroht. 

Die jahrzehntelange Dominanz des Neoliberalismus in den Marktwirtschaft ist gekennzeichnet durch die zunehmende Entwicklung des Manipulations- und Täuschungssyndroms, wie es unter anderem im Titel eines Buches zweier Nobelpreisträger spektakulär zum Ausdruck kommt: „Phishing for Fools: Manipulation und Täuschung in der freien Marktwirtschaft“. Die globale Finanzkrise von 2008 wurde zum Symbol dafür. Die Weltwirtschaft befand sich in einem Chaos, das zu zahlreichen Krisen und Bedrohungen für die Zukunft der Menschheit führte. Nouriel Roubini weist (ebenso wie Adam Tooze) auf die Überschneidung verschiedener Krisen hin. (...) In diesem Zusammenhang erlangen der Ordoliberalismus bzw. der geordnete Liberalismus und das ordoliberale Konzept der Sozialen Marktwirtschaft als Konzepte, die auf eine sozioökonomische Ordnung abzielen, eine besondere Bedeutung. 

Die Soziale Marktwirtschaft ist ein beispielhaftes Modell der sozioökonomischen Ordnung, das von der EU empfohlen wird und auch in Artikel 20 der Verfassung der Republik Polen verankert ist und auf einem Gleichgewicht der drei wichtigsten Säulen beruht: Wirtschaft, Soziales und Umwelt. Die Harmonisierung und Vereinbarkeit wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ziele, d.h. die Schaffung der Voraussetzungen für eine dreifach nachhaltige Entwicklung, ist gerade heute von grundlegender Bedeutung. Die heutige sozioökonomische Realität beweist auf spektakuläre Weise, dass eine unausgewogene sozioökonomische Entwicklung zu Krisen, Entwicklungshemmnissen, zahlreichen Konflikten und anderen Bedrohungen führt, die sich negativ auf die Lebensqualität der Menschen auswirken. Die zunehmenden Erscheinungsformen von Chaos und zunehmender Entropie in vielen Bereichen des sozioökonomischen Lebens weisen auf die Notwendigkeit, ja auf die Notwendigkeit eines Ordnungssystems hin. Das Modell für ein Ordnungssystem ist gerade das ordoliberale Konzept der Sozialen Marktwirtschaft. 

Die Soziale Marktwirtschaft ist auch im Zusammenhang mit der Energiewende wichtig. Denn der Ordoliberalismus als theoretische Grundlage des GMS ist auf die Gestaltung eines effizienzfördernden Gleichgewichts zwischen Marktfreiheit und staatlichen Eingriffen ausgerichtet, was gerade unter den Bedingungen der notwendigen tiefgreifenden Transformationen im Energiesektor von zentraler Bedeutung ist.Das für das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft charakteristische langfristige Denken und der ganzheitliche Ansatz sind Voraussetzung für eine effektive Planung und Umsetzung der Energiewende. Dabei ist es wichtig, nicht nur die technologischen Aspekte des Übergangs zu kohlenstoffarmen Energiequellen, sondern auch die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen eines solchen Übergangs zu berücksichtigen.Vor allem ist es wichtig, technologische Innovation mit sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeitsanforderungen im Allgemeinen zu verbinden. 

Die Autoren dieser Monographie analysieren, wie die Soziale Marktwirtschaft den Prozess der Energiewende in Europa beeinflussen kann, mit besonderem Augenmerk auf die Ukraine. Um die Ziele der Energiewende zu erreichen, sind nicht nur Investitionen in erneuerbare Technologien erforderlich, sondern auch weitreichende Änderungen der Marktpolitik und der Vorschriften. Die Energiewende erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der technologische Innovation mit Marktregulierung sowie Sozial- und Klimapolitik verbindet. 

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Dr. Daniel Lemmen

Daniel Lemmen

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penerbit

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verlag

Polskie Towarzystwo Ekonomiczne & Fundacja Konrada Adenauera

ISBN

978-83-65269-47-8

erscheinungsort

Warszawa

seitenzahl

408