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Vor 80 Jahren, am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg mit dem Überfall Deutschlands auf Polen. Das Schicksal Polens während des Krieges mit Vertreibungen, Mordaktionen, Versklavung, aber auch mit dem Widerstand seiner „Heimat-Armee“, ist vielen Deutschen kaum bekannt.In Polen wiederum reichen die dunklen Schatten dieses Krieges bis in die heutige Zeit und die aktuelle Politik hinein. So gibt es Initiativen, die von Deutschland hohe Kriegsreparationen einfordern wollen. Zudem wird ein Streit um die nationale Geschichtserzählung über diese Zeit geführt, der sich unter anderem im Konflikt um das Weltkriegsmuseum in Gdańsk/Danzig niederschlägt. Die Parlamentswahl in Polen am 13. Oktober ist auch diesbezüglich eine Richtungsentscheidung.
Über diese Zusammenhänge wollen wir in unserer dritten Geschichtslecture zu den historischen Jahrestagen 2019 nachdenken und debattieren.
Herzliche Einladung!
Prof. Dr. Dominik Geppert, Historisches Institut der Universität Potsdam, Lehrstuhl für die Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Stephan Raabe, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Brandenburg