Das RAF-Attentat auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback – Erfahrungen der Familie
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Am 7. April 1977 wurde Generalbundesanwalt Siegfried Buback zusammen mit seinem Fahrer Wolfgang Göbel und Justizhauptwachtmeister Georg Wurster vom "Kommando Ulrike Meinhof" der RAF in Karlsruhe ermordet. Das Attentat war der Auftakt für den "Deutschen Herbst", der in der Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut" nach Mogadischu und der Ermordung von Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer gipfelte. Der terroristische Wahn der "Rote Armee Fraktion" kostete insgesamt 34 Menschen das Leben.
Für die Familie Siegfried Bubacks war dessen Verlust nicht der einzige Schrecken. 2007 erhielt Bubacks Sohn Michael die Information, dass für das Attentat nicht die wahren Täter verurteilt wurden. Er begann Nachforschungen, die er in seinem Buch "Der zweite Tod meines Vaters" dokumentierte. 2010 wurde vor dem Oberlandesgericht Stuttgart das Verfahren neu eröffnet – mit einer Anklage gegen RAF-Mitglied Verena Becker wegen dreifachen Mordes…
Michael Buback, geboren 1945, ist Professor für Technische und Makromolekulare Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen – seit 2012 pensioniert – und Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften. Elisabeth Buback, geboren 1948, war Gymnasiallehrerin. Sie ist seit 1971 mit Michael Buback verheiratet.
