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Politische Parteien gelten als veraltet, reformträge und irgendwie von gestern. Doch der Eindruck trügt. Im harten Parteienwettbewerb können sie sich keinen Stillstand erlauben. Parteien wandeln sich permanent programmatisch, personell und organisatorisch – nur oft nicht alles auf einmal. Schlagartige Umstürze sind eher selten und kaum wirksam. Parteimodernisierung kann man sich deshalb als einen Prozess vorstellen mit Phasen höherer und niedriger Reformintensität. Parteien probieren Neues aus und beschreiten neue Pfade. Dazu gehören zum Beispiel Ansätze für eine stärkere gesellschaftliche Verankerung, die Weiterentwicklung der innerparteilichen Demokratie, neue Kampagnentechniken und eine an der Lebenswirklichkeit orientierte Mitgliederpflege.

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shutterstock / Kutsenko Volodymyr

Vertrauen auf Abstand? - Political Influencer

Eine Analyse über die Wirkung politischer Kommunikation auf Social Media.

Social Media hat die politische Kommunikation ungekrempelt. Denn sie ermöglicht Politikern und Politikerinnen, direkt zu kommunizieren und Vertrauen aufzubauen. Es stellen sich die Fragen: Wie wirkt Social Media-Kommunikation auf die potenziellen Wählerinnen und Wähler? Ist davon auszugehen, dass sich diese neue Art der Kommunikation auf parteiliche Auswahlkriterien und Listenaufstellungen auswirkt? Und geht zukünftig ein politisches Amt automatisch mit politischem Influencer-Dasein einher?

Innerparteiliche Beteiligung im Zeichen von Digitalisierung und Mitgliederschwund

Welche digitalen Beteiligungsmöglichkeiten bieten deutsche und österreichische Parteien ihren Mitgliedern?

Lange vor der Corona-Pandemie haben Parteien begonnen, ihren Mitgliedern und Sympathisanten digitale Beteiligungsmöglichkeiten anzubieten. Damit wollten sie dem Wunsch nach mehr Mitsprache und Entscheidungsmöglichkeiten für die jeweilige Basis entsprechen. Corona hat die Digitalisierung in den Parteien beschleunigt. Diese Studie untersucht die aktuellen digitalen Beteiligungsmöglichkeiten in deutschen und österreichischen Parteien.

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Die bessere Demokratie

Grundsätze für eine repräsentative Ordnung

Die repräsentative parlamentarische Demokratie, ihre Institutionen und Verfahren geraten zunehmend unter Druck. Von außen werden sie durch autoritäre Regime und von innen durch extremistische und populistische Bewegungen herausgefordert. In kompakter Form und in einfacher und verständlicher Sprache hat das Team Innenpolitik die Grundsätze der repräsentativen Parteiendemokratie und des Parlamentarismus zusammengetragen.

Mehr Experimente!

Zwölf Thesen zur Reform der Volksparteien

Die Broschüre spitzt die wichtigsten Ergebnisse der Konferenz „Mehr Experimente! Nachdenken über die Volksparteien der Zukunft“ vom Dezember 2014 thesenhaft zu. Sie versteht sich als Anregung für mögliche Parteireformen in den Bereichen Parteiorganisation, Beteiligungsformate, Weiterentwicklung der Mitgliedergewinnung, Einbeziehung der Mitglieder sowie lokale Projektarbeit. Sie soll helfen, ausgetretene Denkpfade zu verlassen und neue Perspektiven einzunehmen.

Wie reagieren Parteien auf den Mitgliederschwund?

Seit Jahren schon wird die „Krise“, der „Niedergang“ und das „Ende“ der Volksparteien beschworen. Mal steht dahinter die Sorge um den Verlust eines zentralen Stabilitätsankers unserer Demokratie, der Gesellschaft und Staat vernetzt und den Interessenausgleich voranbringt. Mal dient die Rede vom Niedergang als Argument in der politischen Auseinandersetzung oder sie ist gar Ausdruck einer mehr oder weniger offenen grundsätzlichen Ablehnung eines von starken Parteien getragenen parlamentarischen Regierungssystems.

Parteireformen im Ausland: Ansätze und Erfahrungen

Parteien stehen mit ihrer Umgebung in dauerhafter Wechselbeziehung. Sie wollen ihre Umwelt gestalten, gleichzeitig aber üben Veränderungen der Umwelt, wie steigende individuelle Mobilität, technischer Fortschritt, veränderte Mitsprache- und Beteiligungswünsche der Mitglieder und Sympathisanten oder neue Parteien mit innovativen Organisationsverfahren einen dauerhaften Anpassungsdruck auf ältere und etablierte Parteien aus.

Mitglieder- und Bürgerbeteiligung in den CDU-Kreisverbänden

„Mehr Experimente!“ – mit diesem Motto hat die Arbeitsgruppe „Zukunft der Volksparteien“ der Konrad-Adenauer-Stiftung ihre Transformationskonferenz im Dezember 2014 überschrieben. Es versteht sich als Aufforderung an die Volksparteien, auf das geänderte gesellschaftliche Umfeld und die neuen politischen Herausforderungen nicht nur verbal, sondern auch organisatorisch zu reagieren.

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Fabian Blumberg

Fabian Blumberg bild

Parteien und Beteiligung (abwesend bis Januar 2026)

fabian.blumberg@kas.de +49 30 26996-3377