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Die „Damas de Blanco“ sind Ehefrauen und Familienangehörige der zumeist im Rahmen des „kubanischen Frühlings“ 2003 verhafteten und verurteilten Regimekritiker. Die „Damas de Blanco" treten öffentlich mit viel Zivilcourage für die Freilassung ihrer Familienangehörigen sowie für freie Meinungsäußerung auf Kuba ein. Jeden Sonntag ziehen sie über die Avenida Cinco im edlen Stadteil Miramar von Havanna zur Kirche Santa Rita. Der weißen Kleidung, die sie tragen, verdanken sie ihren Namen. Die weiße Kleidung dient sowohl als Symbol für Frieden als auch für die Unschuld ihrer inhaftierten Ehemänner und Familienangehörigen
Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt die Bemühungen von Kubanern um einen friedlichen Übergang zur Demokratie und tritt in Veranstaltungen und Veröffentlichungen für die Respektierung der Menschenrechte ein. Im August und September 2005 zeigte die sie in Deutschland die von der tschechischen Stiftung People in Need erstellte Fotoausstellung „Auch wir sind betroffen – Die Frauen der politischen Gefangenen des kubanischen Frühlings“. Die Bilder zeigen Frauen und Mütter der politischen Gefangenen, einige von ihnen „Damen in Weiß“.
Die Auszeichnung mit dem Sacharow-Preis ist ein wichtiges Zeichen der Unterstützung der demokratischen Kräfte durch die Europäische Union, das auch das Castro-Regime nicht einfach negieren kann. Das Engagement der „Damas de Blanco“ ist ein wesentlicher Pfeiler im kubanischen Streben nach der Einhaltung der Menschenrechte und einem friedlichen Wandel hin zur Demokratie. Im Jahr 2002 erhielt Oswaldo Payá, Gründer der Oppositionsbewegung „Movimiento Cristiano Liberación“ und Initiator des Varela-Projekts, den Sacharow-Preis. Damit zeichnet das Europäische Parlament innerhalb weniger Jahre zweimal Persönlichkeiten aus, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte in Kuba einsetzen – eine deutliche Botschaft!
Zur
Zum Varela-Projekt
Zum Kuba-Bericht vom 14. Oktober
Zu Movimiento Cristiano Liberación (Christliche Befreiungsbewegung)