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Aus dem Inhalt: die Laudatio auf Husch Josten von Thomas Sternberg, die Dankrede der Autorin, Impressionen in Bildern vom Festakt sowie „Geschichten brauchen Erzähler“ – Husch Josten im Gespräch mit Professor Michael Braun und Professor Oliver Jahraus.
Die Jury begründete ihre Entscheidung so: „Die Schriftstellerin Husch Josten greift heikle Themen unserer Gegenwart auf: Terrorismus und Fundamentalismus in Europa, Globalisierungsangst und Glaubensmut, ideologische Verfestigung und religiöse Indifferenz, Freiheit des Gewissens und Menschenwürde. Diese großen Themen behandelt sie fundiert und bestens recherchiert, nie aber lehrmeisterlich, vielmehr lakonisch und leicht, spannungs- und humorvoll, eingebettet in die Lebensgeschichten von Menschen, die uns faszinieren. So beleuchtet sie in ihren jüngsten Romanen Hier sind Drachen (2017) und Land sehen (2018) den Zusammenhang zwischen der Freiheit als ‚Sinn von Politik‘ (Hannah Arendt) und der Freiheit zum persönlichen Bekenntnis. Ihre Werke vereinen das Bedürfnis nach Erkenntnis mit der Notwendigkeit einer moralischen Zeitzeugenschaft. Husch Josten erinnert an die enorme Bedeutung des literarischen Erzählens im Informationszeitalter und verteidigt den Wahrheitsanspruch der Dichtung.“