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Die brasilianische Wählerschaft 2018
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Im April 2018 registrierte das Oberste Wahlgericht (TSE) in der größten Demokratie Südamerikas 146.632.503 Wähler. Infolge des starken Bevölkerungswachstums in Brasilien ist die Wählerschaft im Vergleich zu vor zehn Jahren um fast 20 Mio. Wähler gewachsen (2008: ca. 128 Mio. Wähler).
Auf einer Gesamtfläche von über 8,5 Mio. Quadratkilometern - dies entspricht etwa 24 Mal der Fläche Deutschlands - leben und wählen die meisten Brasilianer im Bundesstaat São Paulo (über 33 Mio.), gefolgt von Minas Gerais (über 15 Mio.) und Rio de Janeiro (über 12 Mio.). Ausschließlich einige der im Norden gelegenen Bundesstaaten registrieren weniger als eine Million Wähler: Roraima (ca. 320.000, d.h. weniger als 0,3% aller Wähler), Amapá (ca. 505.000, d.h. weniger als 0,4% aller Wähler) und Acre (ca. 540.000, d.h. weniger als 0,4% aller Wähler). Auch im Ausland lebende Brasilianer sind zur Wahl verpflichtet (485.866 Wähler, d.h. weniger als 0,4% aller Wähler).
Einen genauen Überblick über die landesweite Verteilung der Wählerschaft bietet die nachfolgende Karte:
Betrachtet man Brasilien nach Regionen, so sind über 40% aller Wähler im Südosten registriert:
Von allen Wählern sind etwa 52,5% weiblich und 47,5% männlich. Über die Hälfte der Wähler (51%) sind zwischen 21 und 44 Jahren.
Mit Blick auf das Bildungsniveau der Wählerschaft registriert das Oberste Wahlgericht, dass in etwa 7% einen Hochschulabschluss und ein knappes Fünftel einen dem Abitur äquivalenten Schulabschluss als höchsten Bildungsabschluss haben. Ebenfalls ein knappes Fünftel der Wählerschaft hat eine weiterführende Schule (sog. Sekundarschule in Brasilien) besucht, diese jedoch nicht formal abgeschlossen. Einen Pflichtschulabschluss als höchsten Bildungsabschluss weisen in etwa 7% der Wähler vor. Über 28% der Wählerschaft hat die Pflichtschule nicht abgeschlossen. Gerade einmal lesen und schreiben kann ein Zehntel, knapp 5% sind nicht alphabetisiert.
Hier gibt es Informationen in Portugiesischer Sprache: