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Maximilian Hedrich

Leiter Auslandsbüro Brasilien

Maximilian Hedrich ist seit dem 1.8.2020 als Referent für den Cono Sur (Argentinien, Brasilien, Chile, Uruguay) sowie das Regionalprogramm Parteiendialog und Demokratie in Lateinamerika tätig. Davor leitete er das Auslandsbüro der Stiftung in Venezuela mit Sitz in Caracas. Seine Tätigkeit in der Stiftung begann Herr Hedrich im Jahr 2012 als Referent für Westeuropa/USA im Team Europa/Nordamerika des EIZ. Im Jahr 2013 übernahm er die Stelle als Trainee im KAS-Auslandsbüro in Warschau/Polen. Zwischen 2014 und 2017 leitete Herr Hedrich das Auslandsbüro in La Paz/Bolivien und parallel hierzu das Regionalprogramm Politische Partizipation Indigener (PPI) in Lateinamerika sowie das EU-KAS-Projekt PARTCIPA zur Promotion der politischen Teilhabe der indigenen Bevölkerung in Lateinamerika. Seit 2017 war er Büroleiter der KAS in Caracas/Venezuela. Herr Hedrich studierte Spanische Philologie mit Lateinamerikanistik und Portugiesisch-Brasilianische Studien in Berlin sowie Internationale Beziehungen und Afrikawissenschaften in Madrid.

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Нийтлэлүүд

IMAGO / Fotoarena

Brasilien im Gipfelrausch: Neutral und pragmatisch

Mit seiner pragmatischen Äquidistanz stößt der Gastgeber des diesjährigen G20-Gipfels außenpolitisch an seine Grenzen, seine Neutralität bietet aber auch Chancen

Durch einen stringenten Neutralismus und eine gute Portion an Pragmatismus verfügt Brasilien über viele Optionen, um seine Außen- und Handelsbeziehungen zu diversifizieren. In Zeiten von multiplen Krisen stößt diese Strategie teilweise an ihre Grenzen. Die eskalierenden weltweiten Konflikte erfordern deutliche Bekenntnisse und klares Handeln. Multiple Interessen sind genauestens abzuwägen und enge Bindungen werden schwieriger – und zwar in alle Himmelsrichtungen. Brasilien ist ein gefragter Partner, der im brasilianischen G20-Jahr selbstbewusst auf der internationalen Bühne auftritt. Deutschland und Europa sind gut beraten, die noch offenen Türen nicht zu schließen.

KAS / Maximilian Hedrich

Die Welt (be-)sucht Brasilien

Warum Europa gut daran täte, Brasilien auf Augenhöhe zu begegnen

Brasilien bereitet sich auf den G20-Gipfel im November in Rio de Janeiro vor. Die mittlerweile neuntgrößte Volkswirtschaft der Welt ist für Deutschland und Europa ein Schlüsselpartner, ist sich dieser Rolle auch bewusst und agiert betont selbstbewusst. Die Europäer sollten zügig handeln, um sich für die Zukunft eine wichtige Rolle im fünftgrößten Land der Erde zu sichern.

Lateinamerika in der Corona-Krise

Im Blick auf die Pandemie bleibt das Bild in Lateinamerika weiterhin uneinheitlich, da einige Länder, wie etwa Uruguay, Chile, Kolumbien, Costa Rica und Panama aufgrund ihrer zielgerichteten Pandemiehandhabung schneller in eine „neue Normalität“ zurückgefunden haben, während Länder wie Argentinien, Peru, Ecuador, Bolivien und Guatemala weiterhin einen geeigneten Umgang mit der Pandemie und deren Folgen suchen. In Mexiko und Brasilien bleibt die Lage weiterhin intransparent und es fehlt an klarer Kommunikation und Durchsetzung von Präventionsmaßnahmen seitens der Nationalregierungen.

América Latina en la crisis del coronavirus

América Latina se ha convertido en el nuevo epicentro mundial de la pandemia de la covid-19. Además de las consecuencias sanitarias derivadas de la crisis del coronavirus, los Estados temen asimismo las consecuencias económicas que trae consigo el estado de alarma. Para las cerca de 650 millones de personas que viven en la región, de los cuales la mayoría trabajan en la denominada «economía informal» y no cuentan con ayudas públicas, esta pandemia puede convertirse en una cuestión de supervivencia, incluso sin altos niveles de contagio.

Ronald E. Peña/El Pitazo

Mit oder ohne COVID-19 – der politische Machtkampf in Venezuela hält an

Das Regime von Maduro gerät zunehmend unter Druck. Dennoch gelingt es der demokratischen Opposition nicht, den ersehnten Bruch innerhalb der chavistischen Führung herbeizuführen.

Im ersten Quartal des Jahres erlebte Venezuela erneut eine politische, wirtschaftliche und soziale Achterbahnfahrt. Von einer wirtschaftlichen Stabilisierung sowie einer klaren politischen Perspektive ist das Land augenblicklich noch weit entfernt. Eine erfolgreiche internationale Reise von Interimspräsident Juan Guaidó sowie die Verschärfung der US-Sanktionen konnte die Opposition bisher nicht für die Erreichung des Machtwechsels nutzen. Der Ausbruch von COVID-19 bestimmt aktuell auch die venezolanische Politik und erschwert zudem das politische Handeln der Opposition.

Das PPI vertieft seine Beziehungen zu dem Vizeministerium für Indigene Angelegenheiten von Panama

Am Donnerstag, den 18. Mai 2017, traf die Gruppe des Regionalen Programms “Participación Política Indígena” auf Vertreter des Vizeministeriums für Indigene Angelegenheiten Panamas und Repräsentanten Indigener Kommunen im Hotel Crowne in Panama-Stadt.

Zwei neue PPI Veröffentlichungen über Vorabkonsultation wurden in Panama präsentiert

Am Mittwoch, dem 17. Mai, fand die Präsentation der Bücher “Guía de buenas prácticas para la Consulta Previa en las Américas” (Jay Hartling - Canadá) und “La Consulta Previa en Panamá, los casos de las hidroeléctricas Barro Blanco, Chan I y Chan II” im Cowne Hotel in Panama Stadt statt.

Polen wählt ein Unentschieden

PO und PiS bei Europawahl gleichauf

Am letzten Maisonntag waren die Polen aufgerufen, ihre 51 Vertreter für das Europäische Parlament zu bestimmen. Nach dem vorläufigen Endergebnis ist es zum erwarteten Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der regierenden Bürgerplattform (PO) von Ministerpräsident Donald Tusk und der größten Oppositionspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) von Jarosław Kaczyński gekommen. Aller Voraussicht nach werden beide Parteien 19 Sitze in Straßburg bekommen.

Sieben auf einen Streich

Premierminister Tusk rüstet sich für die zweite Hälfte seiner Amtszeit

Mit einer großen Kabinettsumbildung ist Polens Premierminister Donald Tusk in die zweite Hälfte der Legislaturperiode gestartet: Gleich sieben Kabinettsmitglieder wurden ausgetauscht und durch neue Gesichter ersetzt. Doch ob daraus frischer Wind entsteht, der die Bürgerplattform PO aus dem Umfragetief trägt, bleibt noch abzuwarten.

Politische Jugendorganisationen in Polen und Deutschland

Vom 9.-11. August trafen sich Mitglieder von polnischen und deutschen politischen Jugendorganisationen zu einem Seminar in Kattowitz.

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