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Details
Das Verhältnis zu Frankreich ist seit der Ära Adenauer ein konstitutives Element der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Während der Amtszeit von Bundeskanzler Hel-mut Kohl (1982–1998), die sich weitgehend mit der Präsidentschaft von François Mitterrand (1981–1995) und teils von Jacques Chirac überschnitt, wurde die deutsch-französische Zusammenarbeit auf der Grundlage der engen persönlichen Beziehungen der Staatsmänner weiter ausgebaut. In engen Abstimmungen konnte die Stagnation des europäischen Einigungsprozesses („Eurosklerose“) Anfang der 1980er Jahre überwunden, das Schengen-Abkommen geschlossen, die deutsch-französische Brigade aufgestellt, der Fernsehsender Arte gegründet, der Vertrag von Maastricht unterzeichnet und die europäische Wirtschafts- und Währungsunion in Kraft gesetzt werden.
Wissenschaftler und Zeitzeugen analysieren die entscheiden-den Weichenstellungen im bilateralen Verhältnis und für die Entwicklung Europas.
Zu der Veranstaltung sind Sie herzlich eingeladen.
Prof. Dr. Hanns Jürgen Küsters
Programm
14.00 Uhr - Begrüßung
Prof. Dr. Hanns Jürgen Küsters
Leiter Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik
14.15 Uhr - Das Frankreich-Bild Helmut Kohls
Dr. Jürgen Hartmann
Staatssekretär a. D., Präsident der deutsch-französischen Kulturstiftung
14.45 Uhr - Die Fortentwicklung der deutsch-französischen Beziehungen in den 1980er und 1990er Jahren
Prof. Dr. Ulrich Lappenküper
Geschäftsführer der Otto-von-Bismarck-Stiftung e. V.
anschließend Diskussion
16.00 Uhr - KAFFEEPAUSE
16.30 Uhr - Die deutsch-französischen Beziehungen in der Phase der deutschen Einheit und des Vertrags von Maastricht
Prof. Joachim Bitterlich
Botschafter a. D.
17.00 Uhr - Die deutsch-französische Sicherheitskooperation
Rudolf Lange
Konteradmiral a. D.
17.30 Uhr - Was bleibt von den deutsch-französischen Beziehungen unter Helmut Kohl?
Dr. Ulrike Guérot
European Council on Foreign Relations, Berlin
anschließend Diskussion
18.30 Uhr - IMBISS