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- Zwar ist das Phänomen der Medienmanipulation nicht neu. Da die Hürden für die Nutzung der Deep-Fake-Technologie und deren digitale Verbreitung aber erheblich gesunken sind, kann mittlerweile von einer „Demokratisierung“ der Technologie gesprochen werden.
- In Verbindung mit Desinformationskampagnen über Social Media können Deep-Fake-Videos disruptiv wirken und eine echte Gefahr für die Demokratie sein.
- Über Social-Media-Plattformen lassen sich Desinformationskampagnen kostengünstig weltweit verbreiten. Diese Plattformen haben unterschiedliche Standards und operieren unreguliert, was den Kampf gegen Fake News zusätzlich erschwert.
- Deutschland hat noch nicht die vollständige disruptive Kraft von Desinformationskampagnen zu spüren bekommen – im Vergleich zu anderen Ländern. Noch ist Zeit gegenzusteuern.
- Der Kampf gegen Deep Fakes muss auf verschiedenen Ebenen geführt werden. Insgesamt wird eine Kombination rechtlicher, informationstechnologischer und bildungspolitischer Ansätze notwendig sein, um dem destruktiven Potenzial von Deep Fakes zu begegnen.
Ein Interview mit Prof. Dr. Hany Farid als Senior Advisor des Counter Extremism Project von 2020 finden Sie hier:
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