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Simon Engelkes

Leiter Auslandsbüro Ramallah

Simon Engelkes ist seit Februar 2024 als Leiter des Auslandsbüros in Ramallah tätig. Zuvor war er als Referent in der Abteilung Naher Osten und Nordafrika tätig. Seine Tätigkeit in der Stiftung begann Herr Engelkes im Jahr 2017 als Projektkoordinator im Regionalprogramm Politischer Dialog Südliches Mittelmeer mit Sitz in Tunis. Herr Engelkes hat Politikwissenschaften in Berlin und Beirut sowie Terrorismusforschung in London studiert. Berufserfahrung sammelte er davor u.a. bei Reporter ohne Grenzen und der Bundeszentrale für Politische Bildung.

Kontakt

simon.engelkes@kas.de +972 2 240 4305 +972 2 240 4307

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publikácia

IMAGO / Newscom / GDA

Reaktionen aus dem Nahen Osten und Nordafrika auf die US-Wahlen

Hoffnung, Pragmatismus und Besorgnis

Das Ergebnis der US-Wahlen und der Sieg Donald Trumps rief im Nahen Osten und Nordafrika ein gemischtes Echo hervor. Die Reaktionen reichen von Hoffnung über Pragmatismus bis hin zu Besorgnis über die Zukunft der Region. Die Publikation gibt einen Überblick über die Reaktionen der Länder der Region.

IMAGO / Xinhua

Die Erklärung von Peking: Palästinensischer Burgfrieden oder chinesischer PR-Stunt?

Eine erste Einschätzung der Erklärung von Peking zwischen Hamas und Fatah, ihrer Hintergründe und möglichen Auswirkungen

Die palästinensischen Fraktionen, darunter Hamas und Fatah, haben im Juli in Peking ihre Bereitschaft erklärt, eine gemeinsame Regierung zu bilden. Das ist der jüngste Versuch, die seit langem bestehende innerpalästinensische Rivalität zu überwinden. Frühere ähnliche Vereinbarungen scheiterten, was die Erfolgsaussichten der nun von China geförderten Verhandlungen dämpfen. Dennoch kann es als diplomatischer Erfolg gewertet werden, dass sich die Terrororganisation Hamas, die den Gazastreifen seit 17 Jahren regiert, und die im besetzten Westjordanland regierende Fatah in Zeiten des Krieges zusammenfinden und sich auf einen gemeinsamen Rahmen verständigen – ein Erfolg nicht zuletzt für den Vermittler, die Volksrepublik China.

Alte Partner, neue Allianzen?

Der „German-Arab Gulf Dialogue“ erstmalig in der KAS

Inmitten geostrategischer Verschiebungen, wirtschaftlicher Umbrüche und alter neuer Herausforderungen der globalen Klima- und Energiepolitik trafen sich hochrangige Politiker aus den Golf-Staaten und Deutschland zum fünften „German-Arab Gulf Dialogue on Security and Cooperation“, der Flaggschiffveranstaltung von KAS, BAKS und DAFG zum Golf. An zwei Tagen offener, ehrlicher Diskussionen stand vor allem eine Frage im Raum: Wie kann die Partnerschaft zwischen Deutschland und den Golfstaaten gestärkt werden?

Reuters / China Daily CDIC

Diplomatisches Tauwetter am Golf?

Die iranisch-saudische Annäherung, Auswirkungen auf die Region und Chinas neugefundene Vermittlerrolle im Nahen und Mittleren Osten

Es ist ein außenpolitischer Paukenschlag: Nach über sieben Jahren diplomatischer Eiszeit verkünden Iran und Saudi-Arabien überraschend eine außenpolitische Wiederannäherung – und das ausgerechnet in Peking. Ist dies ein Wendepunkt in der iranisch-saudischen Rivalität, dessen Auswirkungen die Region vom Irak über den Libanon bis hin zum Jemen im Bann halten? Die Vereinbarung zwischen den beiden Kontrahenten am Golf ist ein Versuch Irans, die internationale Isolation zu durchbrechen, und das Ergeb-nis einer sich wandelnden Außenpolitik Saudi-Arabiens. Währenddessen macht China den USA ihren Einfluss als traditionelle Ordnungsmacht am Golf streitig.

"Frau, Leben, Freiheit"

Die Proteste im Iran

1001 Parallelwelten

»Zwischen Tradition und Moderne« – ja, das ist eine Phrase. Aber eine, die die Entwicklung der Golfstaaten dennoch gut beschreibt

KAS

"Für eine Revolution braucht es eine kritische Masse und eine organisierte Opposition"

Rainer Hermann im Interview zu den Protesten im Iran

Seit acht Wochen halten die systemkritischen Proteste im Iran an. Mit dem FAZ-Journalisten Rainer Hermann haben wir über die Reaktionen in der arabischen Welt, Europa und Deutschland gesprochen sowie die Frage, was die Bundesregierung tun könnte, um die Protestbewegung zu unterstützen.

Wana News Agency

Proteste im Iran

Für die Sehnsucht nach einem normalen Leben

Im Iran protestiert die Jugend seit Wochen für mehr Freiheit und ein normales Leben. Der vielschichtige staatliche Sicherheitsapparat reagiert mit erbarmungsloser Härte. So zuletzt auf dem Campus der renommierten Elite-Universität Sharif University of Technology in Teheran, der von iranischen Sicherheitskräften belagert und Studierende und Lehrkräfte nachts brutal niedergeschlagen wurden. Ein Regime, das seine Jugend an den Bildungsstätten des Landes zusammenprügelt, hat die Hoffnung in die eigene Zukunft verloren. Auch bei der Revolution 1979, die die iranische Monarchie beendete und die Islamische Republik wie wir sie heute kennen, begründete, spielten Universitätsstudentinnen und -studenten eine entscheidende Rolle. In einem politischen System ohne Parteien und Opposition, bieten Universitäten einen der wenigen Zufluchtsorte für politische Debatten und Dissens.

German-Arab Gulf Dialogue on Security and Cooperation in Berlin

On 15th and 16th September 2022, Konrad-Adenauer-Stiftung in cooperation with the German-Arab Friendship Association (DAFG) and the German Federal Academy for Security Policy (BAKS) organized the fourth German-Arab Dialogue on Security and Cooperation in Berlin.

Ahmed Jadallah, Reuters

Raus aus Sibirien, rein in die Wüste?

Nordafrika und der Nahe Osten als Baustein in Europas Energie-Zeitenwende

Der russische Krieg gegen die Ukraine erhöht den Druck auf Europa, sich aus der energiepolitischen Abhängigkeit von Russland zu lösen. Die Politik richtet daher den Blick auch auf den Nahen Osten und Nordafrika, die seit jeher Herkunftsregion fossiler Brennstoffe gewesen sind. Dies erscheint angesichts der dortigen Reserven nicht unberechtigt, muss aber differenziert betrachtet werden. Zudem bricht dort, insbesondere in den arabischen Golfstaaten, das Zeitalter regenerativer Energiesysteme an. Statt sich in neue Abhängigkeiten zu begeben, sollte Europa eine Strategie breiter Diversifikation seiner Energiequellen sowie den Auf- und Ausbau von Energie-Innovationspartnerschaften verfolgen.

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