Diskusia
Detaily
Als Staatspräsident de Gaulle und Bundeskanzler Adenauer am 22. Januar 1963 in Paris den Élysée-Vertrag unterzeichneten, war das mehr als erstaunlich: Nur 18 Jahre nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs wollten die ehemaligen „Erbfeinde“ Freunde werden. Ausgehend von dieser „Grundsteinlegung“ entspann sich die weltweit bewunderte enge Verflechtung und Freundschaft Deutschlands und Frankreichs. Aber nicht nur eine bewegte Vergangenheit verbindet die beiden Länder: Deutschland und Frankreich finden sich gemeinsam in einer für Europa herausfordernden Gegenwart wieder, welche die beiden zusammen mit ihren europäischen Partnern meistern und deren Zukunft sie in Vielfalt geeint gestalten wollen. Doch das deutsch-französische Miteinander ist nicht immer einfach. Wie kann es dennoch gelingen und welchen Beitrag kann und muss hierfür die Zivilgesellschaft leisten?
Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Élysée-Vertrages wollen wir gemeinsam eine Bilanz der deutsch-französischen Freundschaft und Zusammenarbeit in Europa mit einem Blick auf deren Zukunft verbinden. Besonders wollen wir uns dabei der Rolle des zivilgesellschaftlichen Austauschs widmen – schließlich ist er entscheidend für die Tiefe und besondere Güte der bilateralen Beziehungen.
Freuen Sie sich auf Grußworte von Generalkonsul Gaël de Maisonneuve, Dr. Caroline Kanter, Leiterin des Pariser Stiftungsbüros, die Vorstellung eines deutsch-französisches Schülerprojekts und ein Podiumsgespräch mit Benjamin Kurc, Leiter des Deutsch-Französischen Bürgerfonds, Prof. Dr. Frank Baasner (Direktor des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg) und Lily Mohelská, Kreisvorsitzende der JEF Tübingen, Prof. Dr. Gabriele Abels (Jean Monnet-Lehrstuhl an der Universität Tübingen) wird moderieren. Im Anschluss laden wir zum Austausch bei Quiche und Kaltgetränken.
Ob digital oder vor Ort in Tübingen: Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu diskutieren und zu feiern!
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Institut Culturel Franco-Allemand (ICFA) Tübingen und dem Institut für Politikwissenschaften der Universität Tübingen statt.