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In der anschließenden Diskussion beantwortete die Autorin zahlreiche Fragen. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass sie zunächst gar keine Schriftstellerin werden wollte. „Erst durch die Beschäftigung mit wissenschaftlichen Texten während des Studiums kam eine innere Sprache in mir hoch. Ich beschäftigte mich nun mehr mit mir, meinen Kindheitserinnerungen und mit meinem Großvater. Die Neugierde wie Erinnerung und Sprache funktionieren, war geweckt und ich entwickelte eine individuelle und ganz eigene Sprache. So wurde ich zur Schriftstellerin.“
Marica Bodrožić legt Wert auf die Feststellung, dass sie mit ihren Texten dem Leser weder etwas suggerieren noch ihn manipulieren will, sondern dass sie mit ihrem Schreiben Räume öffnen will, in denen sich der Leser frei bewegen kann. Angesprochen auf Vorbilder, zu denen sie Goethe, Schiller, Hölderlin und Nietzsche zählte, führte sie aus, dass es beim Schreiben vor allen Dingen darauf ankomme, die eigene Stimme zu finden. Schreiben könne sie, so die Autorin, nur in absoluter Stille und auch erst dann, wenn es in ihr selbst leise geworden ist.
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